Kobe Bryant: Witwe verklagt US-Polizei wegen Fotos der Unfallstelle
Nachdem US-Basketball-Star Kobe Bryant vor wenigen Monaten bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommen war, verklagt seine Frau Vanessa Bryant nun die US-Polizei.
Denn insgesamt acht Polizisten sollen am Unfallort private Fotos mit ihren Handys geschossen haben. Diese gelangten sogar an die Öffentlichkeit. Kobes Witwe Vanessa Bryant verlangt nun Schadensersatz.
Frau von Kobe Bryant verklagt Polizei
Die Witwe von Basketball-Star Kobe Bryant reichte nun Anzeige gegen die Polizei von Los Angeles ein. Das berichtet das People Magazine. Grund für die Klage seien die von der Polizei geschossene Bilder des Helikopter-Absturzes, bei dem der Basketball-Spieler (41) und seine Tochter Gianna (13) ums Leben kamen. Etwa acht Beamten waren laut Anklageschrift an der Absturzstelle. Diese hätten Fotos der toten Kinder, der Eltern und Trainer geschossen, heißt es. Denn neben Bryant und seiner Tochter verunglückten sieben weitere Insassen. Für die Fotos gab es offenbar keinen offiziellen Grund. Und auch die Polizei gab später zu, dass die Bilder nicht für Untersuchungszwecke, sondern von den Beamten für den privaten Gebrauch geschossen wurden.
Witwe verlangt Schadensersatz
Wie das People Magazine berichtet, hatte Sheriff Alex Villanueva Vanessa Bryant persönlich versichert, seine Mitarbeiter würden die Absturzstelle sichern, um ihre Privatsphäre zu schützen. Doch offenbar machten acht Polizisten private Handyfotos, die später an die Öffentlichkeit gelangten. Die 38-Jährige sei dadurch „seelisch belastet“ worden, heißt es in der Anklageschrift, die dem People Magazine vorliegt. Deshalb verlangt sie nun Schadensersatz.