Freibäder öffnen Ende Mai: Zugangsbeschränkungen in Wien
Freibäder in Österreich dürfen ab 29. Mai wieder öffnen. Am 28. April gaben der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Jürgen Czernohorszky Details zum Bädersommer in der Hauptstadt bekannt.
Ludwig geht davon aus, dass sich das Coronavirus im Wasser und besonders im gechlorten Wasser nicht verbreite.
Sommer im Freibad möglich, Becken-Management kommt aber
„Wir werden den Wienern in den Sommermonaten jedenfalls Zugang zu den Bädern ermöglichen“, sagen Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky. Klar sei aber, dass es ein abgespecktes Angebot der Freibäder geben werde: „Mit einer maximalen Zahl an Badegästen in einem Bad und einem Becken-Managament, das nur eine gewisse Anzahl an gleichzeitig badenden Personen erlaubt.“ Auch Saunabereiche blieben geschlossen, sagte der Wiener Bürgermeister. Dennoch sollen auch Hallenbäder ab Ende Mai öffnen dürfen. Die Zahl der Kinder im Kinderbecken soll begrenzt werden. Kinder unter zehn Jahren dürften zudem nicht ohne Begleitung eines Erwachsenen ins Bad.
Ludwig appellierte aber erneut an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Bademeister alleine könnten die Vorgaben immerhin nicht kontrollieren. Er kündigte weiters an, dass sämtliche Sporteinrichtungen in den Bädern zugänglich gemacht werden sollen, also etwa Volleyball, Minigolf, Tennis, also alle Sportarten, die von Regierung erlaubt werden. Neu geregelt werden die Tarife, und zwar nach dem Muster 1-2-3: ein Euro Eintritt für Kinder, zwei Euro für Jugendliche, Saisonkarte und Badekartenbesitzer, drei Euro für Erwachsene. „Das garantiert, dass es beim Eintritt sehr schnell geht und lange Staus vermieden werden“, betonte Ludwig.
Karten im Vorverkauf
Auch wird nicht jeder immer Einlass in ein Bad bekommen können. Vorstellbar sei eine digitale Übersicht, wie der Eintritt möglich sei. Ein „First-Come-First-Serve“-Prinzip soll es nicht geben. Stattdessen könne man sich vorstellen, ein Karten-Vorverkaufssystem zu etablieren. Das erklärte Hubert Teubenbacher, Abteilungsleiter der städtischen Bäder. Die Badekassa gibt es aber weiterhin.