Coronavirus: Häftlinge in Eisenstadt nähen Schutzmasken
Im Kampf gegen das Coronavirus rüstet sich die Justizanstalt in Eisenstadt selbst mit Schutzmasken aus. Der Mundschutz wird dabei eigens von den Insassen in einer Werkstatt der Anstalt genäht.
Pro Woche produzieren die Häftlinge im Durchschnitt 400 Stück Schutzmasken.
Eisenstadt: Häftlinge nähen Schutzmasken gegen Coronavirus
Um die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat die Justizanstalt Eisenstadt nun mit der Produktion von Schutzmasken begonnen. Die Insassen nähen die Masken dabei in einer hauseigenen Werkstatt. Seit zwei Wochen produzierten die Häftlinge laut aktuellen Medienberichten bereits 400 Stück pro Woche. Doch der Mundschutz findet nicht nur bei den Insassen Anwendung. Denn das Ziel ist es, mit den Masken auch landesweit Menschen im Kampf gegen Covid-19 unterstützen. Schon jetzt fanden sich erste Abnehmer der Schutzmasken wie etwa das örtliche Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Aufgrund des großen Erfolges möchten nun auch weitere Gefängnisse in Österreich mit der internen Produktion von Atemschutz beginnen.
Justizanstalt Eisenstadt: Neue Häftlinge müssen in Quarantäne
In der Justizanstalt Eisenstadt herrscht aktuell übrigens Ausnahmezustand. Denn jegliche Besuche sind aufgrund der Ansteckungsgefahr strikt verboten. Zudem verbringen neue Häftlinge nach ihrer Ankunft aus Sicherheitsgründen zunächst zwei Wochen in einem separaten „Isolationsraum“. Falls keine Symptome auftreten, darf der Häftling Kontakt zu anderen Insassen aufnehmen.