Statt mit Eiswasser überkippte sich Wilde in einem bei Youtube veröffentlichten Video mit etwas Weißem: „Sorry, ich hatte gerade kein Wasser, deshalb habe ich Muttermilch genommen“, sagt die Mutter des vier Monate alten Otis Alexander.

 

 

„Das hat mich die ganze Nacht gekostet.“ Unverdünnt kann der Inhalt des Kübels aber nicht gewesen sein, denn für die mindestens fünf Liter Flüssigkeit hätte der Kleine ansonsten wochenlang auf Nahrung verzichten müssen.

 

 

 

 

Auch der Wiener Bürgermeister Michael Häupl beteiligte sich indirekt an der beliebten „Ice Bucket Challenge“. Er wird sich aber keinen Kübel mit Eiswasser über den Kopf schütten, sondern spenden. Das Stadtoberhaupt wird allerdings nicht die amerikanische ALS Association unterstützen, sondern eine Wiener Hilfseinrichtung.

 

 

Häupl wird 1.000 Euro dem „Forum ALS – Verein für multiprofessionelle ALS-Hilfe“ überweisen. Das teilte ein Sprecher des Bürgermeisters der APA auf Anfrage mit. Eine Nominierung weiterer Kandidaten werde es nicht geben, hieß es. Häupl selbst war zuvor von FP-Chef Heinz-Christian Strache aufgefordert worden, sich an der Challenge zu beteiligen.

 

 

Die „Ice Bucket Challenge“ beschäftigt derzeit weltweit die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung. Wer sich dem Eiswasser aussetzt, spendet mindestens zehn Dollar (7,54 Euro), wer sich drückt, muss 100 Dollar spenden. Die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose – kurz ALS – führt zu einer unheilbaren Schädigung von Nervenzellen und verläuft in den meisten Fällen tödlich.