Regenbogenparade und Vienna Pride wegen Coronavirus abgesagt
Sowohl die Vienna Pride als auch die zugehörige Regenbogenparade, die für den 13. Juni angedacht war, werden nicht stattfinden.
Denn aufgrund der aktuellen Coronavirus-Pandemie haben sich die Veranstalter nun dazu entschieden, das Event abzusagen.
Coronavirus: Vienna Pride & Regenbogenparade abgesagt
Die Wiener Regenbogenparade hätte eigentlich am 13. Juni stattfinden sollen. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse rund um das Coronavirus haben die Veranstalter allerdings nun die Absage des Events bekannt gegeben. Auch die zweiwöchige Vienna Pride kann wegen der Corona-Krise nicht stattfinden. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, umso mehr, da wir heuer mit der 25. Wiener Regenbogenparade ein Vierteljahrhundert gefeiert hätten“, erklärt Moritz Yvon, Obmann der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien, in einem offiziellen Statement. Die Gesundheit hunderttausender Menschen habe absolute Priorität. „Es fehlt die nötige Planungssicherheit, um jetzt für Juni vorarbeiten zu können, selbst wenn sich die Lage bis dahin wieder entspannen sollte“, so Katharina Kacerovsky, Geschäftsführerin der Co-Organisation Stonewall GmbH.
Regenbogenparade: Ersatz-Termin in Planung
Die Vienna Pride findet jährlich vom 1. Juni bis zum 14. Juni in statt. Die zugehörige Regenbogenparade am 13. Juni ist zudem jedes Jahr das Highlight der zweiwöchigen Kulturveranstaltung. Da das Event nun nicht wie geplant im Juni stattfinden kann, soll bereits ein Ersatzprogramm in Planung sein. „Wenn es sinnvoll umsetzbar ist, fassen wir eine Demonstration mit Abschlusskundgebung im September ins Auge„, heißt es dazu auf der Webseite der HOSI Wien. Ein fixes Datum der Veranstaltung für das Jahr 2021 gibt es bereits. So wird die Vienna Pride nächstes Jahr vom 7. bis 20. Juni stattfinden. Dabei hat sich der Antidiskriminierungsstadtrat Jürgen Czernohorszky dazu bereit erklärt, finanzielle und organisatorische Unterstützung zu leisten.