Coronavirus: Österreichische Regierung kauft 2 Millionen OP-Masken
Die österreichische Regierung hat zwei Millionen OP-Masken gekauft. Spitäler, Ärzte und Apotheker hatten zuvor gewarnt, dass sie nicht ausreichend Schutzmasken im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hätten.
Die vom Wirtschaftsministerium bestellten Masken sollen am Freitag, den 27. März ankommen.
Hilferuf der Ärztekammer
Die Ärztekammer hatte Alarm geschlagen, da es in den Spitälern an Schutzausrüstung mangeln würde. Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hatte über Facebook sogar einen Hilferuf an die Ärzteschaft veröffentlicht: „Die Ärztekammer versucht seit 8 Tagen Schutzausrüstung für Gesundheitsberufe zu bekommen. Es klappt schlicht nicht, obwohl sogar der Bundeskanzler seine Hilfe zugesagt hat“, schrieb er auf seiner Facebook-Seite. Man habe „jetzt zu wenig Masken etc. und wenn die Krankheit ihren Peak hat, reicht es gar nicht mehr aus“, so Szekeres in seinem Posting. „Teilweise werden sogar normale OP Masken knapp. Dies betrifft den niedergelassenen Bereich und die Spitäler“, so der Präsident auf seiner privaten Seite. Spitäler und Bundesländer haben bisher eigenständig Schutzausrüstung angeschafft.
Regierung kauft wegen Coronavirus-Krise 2 Millionen OP-Masken
Nun hat das Wirtschaftsministerium zwei Millionen chirurgische Masken gekauft. Sie sollen am Freitag ankommen und Abhilfe schaffen. Außerdem landeten am 23. März zwei AUA-Maschinen aus China, die 130 Tonnen Schutzausrüstung an Bord hatten. Diese sollen nun nach Tirol und teilweise an die Südtiroler Grenze gebracht werden, wo sie dann den italienischen Behörden übergeben wird.