Mit dem Track ‚Blurred Lines‘ eroberte Robin Thicke vergangenes Jahr weltweit die Charts, muss sich aber aktuell wegen eines Plagiatsvorwurfs bezüglich des Songs vor Gericht verantworten. Die Familie des verstorbenen Soulsängers Marvin Gaye verklagte Thicke nämlich im April, weil sie der Meinung ist, er, Produzent Pharrell Williams und Clifford Harris Jr. hätten den Song von Gayes Hit ‚Got To Give It Up‘ (1977) kopiert. Der 37-Jährige gab allerdings vor Gericht an, völlig zugedröhnt und daher nicht zurechnungsfähig gewesen zu sein, als der Song produziert wurde.

 

Wegen seines Drogenkonsums sei er auch von seiner Frau Paula Patton verlassen worden, erklärte er weiter. In den Gerichtsprotokollen, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangten, steht außerdem, dass der Amerikaner angab, bei keinem einzigen Interview, das er im vergangenen Jahr gab, nüchtern gewesen zu sein. Seinen Rausch holte er sich von dem Medikament ‚Norco‘, das nach seinen Angaben wie zwei Pillen ‚Vicodin‘ (Schmerzmittel) in einer wirkt. Das Arzneimittel würde er zwar mittlerweile nicht mehr nehmen, dem Alkohol habe der Vater eines vierjährigen Sohnes aber noch nicht abgeschworen.

 

Die Gerichtsverhandlung wegen des Plagiatsvorwurfs wird sich voraussichtlich noch bis Anfang nächsten Jahres hinziehen.