Wegen Coronavirus: China verbietet Handel und Konsum von wilden Tieren
China verbietet jetzt den Handel und Verzehr von wilden Tieren. Die Entscheidung kam als Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus.
Die Verfügung bezieht sich auch auf wilde Tiere, die gezüchtet oder in Gefangenschaft gehalten werden.
China verbietet Jagd, Verkauf und Forschungsnutzen
Die Entscheidung des sogenannten Nationalen Volkskongresses sieht vor, dass man ab sofort den illegalen Konsum und Handel mit Wildtieren „streng bestraft“. Die Jagd und der Transport für den Konsum sei laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua damit verboten. Die Entscheidung des parlamentarischen Gremiums folgt übrigens auf ein ähnliches behördliches Verbot, das die Marktaufsicht schon Ende Jänner erlassen hatte. Auch den Einsatz von wilden Tieren in der Forschung oder für medizinische Zwecke möchte man streng überprüfen.
Coronavirus stammt von Fledermäusen
Das Coronavirus stammt ursprünglich übrigens von Fledermäusen. Allerdings vermuten man, dass es von einem anderen Tier als Zwischenwirt übertragen wurde. In China stieg die Zahl der Toten zuletzt stark an. Die Gesundheitskommission berichtete zuletzt etwa von weiteren 150 neuen Coronavirus-Todesfällen.
Erste Fälle in Österreich
Mittlerweile gibt es auch zwei bestätigte Fälle des Virus in Österreich. Die 24-jährigen Patienten seien allerdings nicht in Lebensgefahr. In Italien sind bereits mehrere Menschen an der Erkrankung gestorben. Bei den meisten Todesfällen handelte es sich allerdings um alte, in vielen Fällen auch um kranke Personen.