Regen in Australien: Langersehnte Hilfe im Kampf gegen Buschfeuer
Endlich fällt in Australien der langersehnte Regen, der die Feuerwehr im Kampf gegen die andauernden Buschfeuer unterstützt. Vor allem in den Gebieten im Bundesstaat New South Wales gibt es nun Erleichterung. Denn dort wüten die Waldbrände am schlimmsten.
Das teilte die örtliche Wetterbehörde mit.
Endlich fällt Regen in Australien
Nach einer langen Dürreperiode kommt es in Australien nun endlich zu Regenfällen und Gewittern. Es habe „gute Regenfälle“ in der Region gegeben, so die Behörden. Auch fürs Wochenende sind weitere Niederschläge vorausgesagt. Und das sei eine große Erleichterung für die Feuerwehr. Denn seit Wochen kämpfen die Einsatzkräfte teilweise vergebens gegen die riesigen Buschfeuer.
Wassermassen bringen neue Gefahr
Etwa 80 Feuer waren vor dem Niederschlag in New South Wales noch außer Kontrolle. Doch nun konnten die Regenfälle zumindest etwas Erleichterung bringen. Allerdings besteht nun eine weitere Gefahr. Denn die Gewitter könnte zu Überschwemmungen führen und Bäume zum Umstürzen bringen. Aufgrund der langen Dürre kann der Boden die Wassermassen nämlich nicht komplett aufnehmen. Zudem ist ein Großteil der Vegetation, die das Wasser normalerweise auch aufnimmt, abgebrannt. Außerdem dürften einige Blitze neue Feuer entfacht haben.
Die schlimmsten Buschbrände aller Zeiten
Seit Oktober wüten in Australien verheerende Waldbrände. Schuld daran ist unter anderem der Klimawandel, der dieses Jahr eine noch schlimmere Dürre als sonst hervorrief. Buschbrände sind in Australien zwar keine Seltenheit. Allerdings setzte die Brandsaison eben wegen der starken Dürre im Land heuer früher ein, als sonst. Die Flammen zerstörten bereits mehr als 1000 Häuser. 28 Menschen starben bisher laut Angaben von Premierminister Scott Morrison. Und auch Tiere kämpfen ums Überleben. Mehr als eine Milliarde soll bereits in den Flammen verbrannt sein.