9 Tipps für nachhaltiges Klamotten-Shopping
1. Reparieren statt wegwerfen
Wenn die besten Tage der Lieblingstasche oder -bluse bereits gezählt sind, lohnt es sich auf jeden Fall bei einer Schneiderei oder einem Schuster vorbeizuschauen und die Teile reparieren zu lassen, bevor man neue kauft. Das ist oftmals preiswerter und außerdem wird das lokale Handwerk unterstützt.
2. Secondhand Shops
Nur weil jemand anderem ein völlig einwandfreies Kleidungsstück nicht mehr gefällt, heißt das noch lange nicht, dass es kein Potenzial hat, dein neues Lieblingsteil zu werden. Secondhand Kleidung ist einerseits kostengünstig und vor allem Vintage-Teile gehören in den Kleiderschrank einer jeden Fashionista.
3. Tauschbörsen
Im Internet gibt es jede Menge Plattformen, wie zum Beispiel Kleiderkreisel, wo man mit anderen Kleidungsstücke tauschen kann. Dabei findet man oft nicht nur tolle Kleidungsstücke, so lernt oft auch nette Menschen kennen.
4. Qualität statt Quantität
Statt viele günstige Klamotten zu kaufen, die bereits nach wenigen Malen tragen kaputt sind, ist es besser auf Kleidung zu setzen, die eine hohe handwerkliche Qualität aufweisen. Das ist zwar meistens etwas teurer, doch man tut damit nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern hat auch länger eine Freude.
5. Länger tragbar
Beim Kauf von Kleidung sollte man im Idealfall darauf achten, dass man das Teil nicht nur eine Saison tragen kann, bevor es wieder out ist. Sollte das trotzdem der Fall sein, lohnt es sich auch, das Kleidungsstück im Kasten zu lagern, schließlich kommt jeder Trend irgendwann auch wieder.
6. Bewusstsein entwickeln
Beim Shoppen sollte man sich selbst die Frage stellen, ob man das Kleidungsstück wirklich braucht, oder ob es, so wie viele andere Teile, ein Dasein als Schrankleiche fristen wird.
7. Gesundheitsschädlicher Used-Look
Um einen abgetragenen Effekt zu erzielen, wird bei der Bearbeitung von Jeans oftmals Sandstrahlen angewendet. Durch den feinen Quarzstaub erkranken viele Arbeiter an der tödlichen Lungenkrankheit Silikose. Trotzdem muss man auf den Used-Look nicht verzichten: In Secondhand Läden findet man Jeans, die diesen Look auf natürliche Weise bekommen haben.
8. Sozial Handeln
Leider sind in der Textilindustrie faire Produktionsbedingungen noch immer nicht selbstverständlich. Kampagnen wie zum Beispiel Clean Clothes geben Aufschluss darüber, welche Kleidung sozial verträglich produziert wurde.
9. Lokale Unterstützung
Oft neigen wir dazu, unsere Klamotten bei großen Ketten zu kaufen, obwohl es auch viele junge heimische Designer gibt, deren Kleidungsstücke unsere Aufmerksamkeit verdient haben. Wer sich ein bisschen umsieht, wird bestimmt fündig und entdeckt erschwingliche und kreative Teile, die man zudem nicht so oft auf der Straße sieht.