7 Gründe, warum wir unsere Fußballerinnen feiern
#1 Sie motivieren uns zum Sport(-schauen)
Endlich bekommen weibliche Spielerinnen die Aufmerksamkeit, die sie verdient haben. Bis jetzt interessierte man sich (nicht nur) in der Medienwelt leider viel zu wenig für sie. Mit der Hoffnung auf angemessene Anerkennung weiblicher Leistungen im Sport steigt auch bei uns die Motivation zum mitfiebern – und selber spielen.
#2 Sie räumen mit Vorurteilen auf
„Frauen können nicht Fußball spielen.“ Diese dämliche Ansage haben wir leider bereits mehr als einmal gehört. Fakt ist: Frauen können verdammt gut Fußball spielen. Denn auch, wenn sie den Männern rein körperlich unterlegen sein sein mag – Frauen bauen im Schnitt 20% weniger Muskelmasse auf als Männer – ist die Frauen-Nationalmannschaft den Herren tatsächlich taktisch überlegen, befindet hier etwa auch Journalist Martin Blumenau.
#3 Sie wissen, was wahrer Teamgeist bedeutet
Auch wenn die Spielerinnen als Außenseiter ins Rennen gingen, haben sie durch ihren großen Zusammenhalt bewiesen, dass man es als Team bis ganz nach oben schaffen kann. Sogar der ÖFB-Sportdirektor lobte den Teamgeist der Mannschaft vor dem EM-Auftakt: „Die Damen bilden hier eine ganz besondere Gruppe.“
#4 Sie sind hart im Nehmen
Immer wieder wurden und werden die (österreichischen) Spielerinnen belächelt. Konservative werfen dem Team mangelnde Dynamik und Technik vor. Viele wussten vielleicht nicht einmal, dass die weibliche Mannschaft existiert. All das hielt die ÖFB-Damen nicht davon ab, weiterzumachen. Sie feilten an ihrer Taktik und Leistung und haben ihren Kampfgeist nicht von der Bestätigung von außen abhängig gemacht. All das hat sich sichtlich gelohnt.
#5 Sie regen eine wichtige Diskussion an
Der Sport und vor allem der Fußball wird noch immer von Männerverbänden dominiert. Dass da eine Frauenmannschaft jetzt plötzlich Erfolge verbucht, von denen die Männer nur träumen können, könnte endlich mit der gegeben Ordnung aufräumen und die Präsenz des Frauenfußballs in Österreich nachhaltig stärken.
#6 Sie sind bescheiden
Trotz ihres Mega-Triumphes in den Niederlanden protzt das Frauenteam nicht mit seinen Leistungen: „Wir machen nur das, was wir gut können. Wenn wir damit eine Nation begeistern, freut mich das sehr, es ist aber kein Grund abzuheben. Für uns hat sich nichts verändert“, gibt sich die Spielerin Carina Wenninger in einem Interview stellvertretend für ihr Team bescheiden.
… und: #7 Sie haben es ganz einfach nicht anders verdient!