6 Dinge, die Frauen früher nicht tun durften
Es ist gar nicht so lange her, da wurden Frauen Dinge verwehrt, die heutzutage (zum Glück) völlig normal sind.
1. Wählen
Frauen erhielten in Österreich das allgemeine Wahlrecht am 12. November 1918. Männer durften schon elf Jahre vorher an die Urne.
2. Hosen tragen
Das Tragen von Hosen für europäische und amerikanische Frauen jahrhundertelang tabu. Erst Ende der 1960er Jahre wurden Frauenhosen gesellschaftlich akzeptiert und der Hosenanzug für Damen kam in Mode. Als „anständig“ galt diese Kleidung in gehobenen Kreisen deshalb jedoch noch nicht.
3. Unterhosen tragen
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die weibliche Unterhose eingeführt, die im Schritt offen war und Beinkleid genannt wurde.
4. Pille kaufen
Die Antibabypille war nach dem Zweiten Weltkrieg umstritten und kollidierte mit den damaligen Moralvorstellungen. Sie wurde daher als „Mittel zur Behebung von Menstruationsstörungen“ eingeführt. Zunächst wurde die Antibabypille nur verheirateten Frauen verschrieben.
5. Bikinis tragen
Frauen, die in der Öffentlichkeit zu viel nackte Haut zeigten, wurden in den 1920er-Jahren am Strand verhaftet. 1932 wurde ein Gesetz erlassen, welches das Tragen eines Zweiteilers in der Öffentlichkeit untersagte. Die Nationalsozialisten verschärften die Normen der Badekleidung. Ausschließlich Einteiler mit Beinansatz waren erlaubt. Erst in den späten 1960er-Jahren wurde der Bikini populär.
6. Arbeitsschutz während der Schwangerschaft
Von wegen Kündigungsschutz, Frauen durften früher gekündigt werden, sobald ihr Arbeitageber davon Wind bekam, dass sie schwanger sind.