5G-Verschwörungstheorie: Briten zünden Handymasten aus Angst vor Corona an
In Großbritannien zünden Menschen Handymasten an, weil das 5G Netz angeblich das Coronavirus auslöst. Diese Verschwörungstheorie verbreitet sich derzeit über Social Media.
Die Regierung kämpft nun gegen diese Fake News.
5G-Verschwörung: Mobilnetz schuld an Coronavirus?
In Großbritannien hält sich eine Coronavirus-Verschwörungstheorie derzeit hartnäckig. Viele denken nämlich, das 5G Mobilnetz würde Covid-19 auslösen. Laut dem Guardian kam es deshalb sogar zu Attacken gegen Ingenieure und Bauarbeiter. Zudem musste die Feuerwehr unzählige Male wegen angezündeten Funkmasten ausrücken. Laut Medienberichten gibt es tagtäglich Angriffe auf Menschen, die am Ausbau des 5G-Netzes arbeiten. Auch Mobilfunkanbieter berichten von Übergriffen und mahnen nun die Öffentlichkeit. Unterstützung kommt von der britischen Regierung. Denn diese kämpft nun ebenfalls gegen die Fake News.
Coronavirus-Fake News: Britische Regierung mahnt die Öffentlichkeit
Hintergrund dieser Angriffe ist die Theorie, das Mobilfunknetz würde dazu beitragen, dass sich das Coronavirus weiter ausbreitet. Denn es würde die Zellen schädigen. Verschwörungstheoretiker behaupten sogar, das Virus diene dazu, um zu vertuschen, welche gesundheitlichen Schäden das 5G-Netz wirklich auslöst. Denn in China sei dieses Netz am 1. November gestartet worden und in Afrika gäbe es beispielsweise keine Covid-19-Toten, weil es 5G dort noch nicht gibt, so die Verschwörungstheoretiker. Verbreitet wird diese Theorie vor allem über Social Media.
Das sei „absoluter Unsinn“ und die „schlimmste Art von Fake News“, wendet sich nun der medizinische Berater der britischen Regierung, Stephen Powis, an die Öffentlichkeit. Und auch unzähliger Mobilfunkbetreiber mahnen die Bevölkerung. Denn gerade jetzt sei man auf das Internet und Mobilfunknetz besonders angewiesen. Handymasten anzuzünden und die Infrastruktur zu zerstören, sei besonderer Wahnsinn, heißt es.