Die erste Woche des Monats ist gerade einmal vorbei und ihr habt schon Sorgen, wie ihr mit eurem Gehalt auskommen sollt? Dann wird es höchste Zeit, die eigenen Finanzen ganz genau unter die Lupe zu nehmen.

Wir haben fünf Tipps für euch, wie ihr euer Gehalt möglichst effizient nutzt.

Schritt 1: Die Analyse

Bevor wir mit dem großen Sparen anfangen, muss zuerst natürlich einmal geklärt werden, wo man denn überhaupt einsparen kann. Und das heißt vor allem eines: analysieren. Am besten ist es, wenn ihr einen Monat lang genau darauf achtet, wofür ihr euer Geld ausgebt. Das könnt ihr mithilfe eines Haushaltsbuches machen oder ihr checkt am Ende des Monats einfach mal eure Kontoausgänge und sortiert sie in Kategorien. Dann seht ihr nicht nur, wofür ihr am meisten Geld ausgebt, sondern könnt auch überlegen, wie ihr in eben diesen Bereichen sparen könnt.

Ihr gebt zum Beispiel viel zu viel Geld für Takeout und Restaurantbesuche aus? Dann plant in dem kommenden Monat doch ganz aktiv Abende zu Hause ein oder verabredet euch zum gemeinsamen Kochen.

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Schritt 2: Aus dem Gehalt wird ein Budget

Sobald ihr wisst, wofür ihr wie viel Geld ausgebt, wird es Zeit, das Geld zu planen. Auch hier könnt ihr ein Haushaltsbuch verwenden – oder ihr schreibt euch grob auf, was eure Fixkosten sind und wie viel ihr von eurem Gehalt wofür ausgeben könnt/müsst/wollt. Um das einzuteilen gibt es unterschiedliche Ansätze. Ihr könnt etwa ganz genau eure Fixkosten zusammenzählen und dann anhand des vergangenen Monats grob berechnen, wie viel ihr für variable Kosten zur Verfügung habt.

Eine andere Variante ist die 50 – 30 – 20 Regel. Diese besagt, dass man 50 Prozent des Einkommens für Fixkosten zur Seite legen soll, 30 Prozent in Freizeit investiert werden und 20 Prozent des Einkommens gespart beziehungsweise angelegt werden sollten. Wer also 2.000 Euro im Monat zur Verfügung hat, sollte 1.000 Euro für Miete, Essen, Strom und Gas, Versicherungen und Co zur Seite legen. 600 Euro können für Freizeitaktivitäten wie Feiern, Urlaub oder Shopping ausgegeben werden und die restlichen 400 Euro werden zur Seite gelegt.

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Schritt 3: Wöchentliche Spar-Challenges

So, wir wissen jetzt also, wie viel Geld wir wofür verwenden können. Bleibt nur mehr die Frage, wie wir uns vor der täglichen Verlockung des Shoppens bewahren können. Denn wer kennt es nicht: nach einem stressigen Tag ein bisschen Retail-Therapy und schon ist das gesamte „Freizeit“-Budget dahin.

Aber keine Sorge, auch dafür gibt es ein paar Tricks. Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar Challenges? Online feiern viele etwa No-Spend-Days oder sogar ganze Wochen, in denen sie kein Geld ausgeben. Oder eine „Shop your Closet“-Challenge, bei der ihr bewusst versucht, einen ganzen Monat lang kein einziges Kleidungsstück zu kaufen und stattdessen nur die Sachen aus eurem Kleiderschrank stylt, die ihr schon lange nicht mehr getragen habt. Macht aus dem Sparen Spiele, dann wirkt es auch deutlich weniger anstrengend!

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Schritt 4: Effizientes Einsparen

Apropos Sparen. Es muss ja nicht immer ein absolutes Extrem sein. Wer „No Spend Days“ einfach nicht schafft, könnte stattdessen nach Alternativen suchen, wo und wie man Geld effizient einsparen kann. Ihr gebt das meiste Geld für Lebensmittel aus? Schaut euch online und in eurer Umgebung um, ob es Projekte und Programme zum Lebensmittelretten gibt, bei denen ihr günstiger einkaufen könnt. Oder shoppt erst kurz vor Ladenschluss, um die Ermäßigungen von Obst, Gemüse und Backwaren abzustauben.

Ist euer großes Laster die Kleidung, versucht euer kleineres Budget in Second-Hand-Mode zu investieren oder fordert euch selbst heraus, nur mehr Sachen vom Flohmarkt zu kaufen. Damit spart ihr nicht nur Geld, sondern tut auch der Umwelt etwas Gutes – und ihr entdeckt vielleicht wahre Schätze!

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Schritt 5: Belohnen

Bei all dem Analysieren, Planen und Sparen darf aber eines nicht verloren gehen: der Spaß! Wer also ganz fleißig spart und seine Finanzen im Griff hat, sollte sich auch hin und wieder etwas gönnen dürfen. Ihr macht eine „No Spend Week“ und zieht die Challenge auch wirklich durch? Dann kauft euch zur Belohnung etwas, was ihr euch schon lange wünscht. Ihr habt den ganzen Monat kein Geld für Takeout und Co ausgegeben? Dann gönnt euch einen Besuch in eurem Lieblingsrestaurant.

Wir alle brauchen Abwechslung und kleine Highlights im Leben. Passt bei dem Belohnen nur auf, dass der Wert nicht mehr ist als das, was ihr gespart habt!

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