Nicht immer ist Weihnachten auch wirklich die „besinnlichste“ Zeit des Jahres. Denn Familienfeiern, Geschenke-Shopping und jede Menge To Dos sorgen häufig einfach nur für Weihnachtsstress.

Wir haben fünf Tipps, wie ihr trotzdem auf eure mentale Gesundheit achten könnt!

1. Behalte den Überblick, um dem Weihnachtsstress vorzubeugen

Die Sache, die viele von uns rund um Weihnachten ganz besonders stresst, ist, dass die Dinge manchmal einfach zu viel werden. Ihr hetzt von einer Feier zur nächsten, wollt euer Zuhause noch dekorieren, dürft aber auch nicht vergessen, alle Geschenke rechtzeitig zu kaufen und zu verpacken. Das alles wird schnell unübersichtlich und ihr vergesst wichtige Termine. Und schon seid ihr gestresst. Damit das nicht passiert ist es gut, wenn ihr euch schon vorab ganz genau alle Termine, Events und Aufgaben aufschreibt. Plant alles in eurem Kalender oder setzt euch Reminder. Dann sind die Aufgaben auch gar nicht mehr so überwältigend und ihr könnt Prioritäten setzen.

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2. Plane dir ganz bewusst Auszeiten ein!

Apropos Prioritäten. Wenn ihr schon dabei seid, eure Pläne und Termine einzutragen, dürft ihr eine Sache nicht vergessen: ihr braucht auch Zeit für euch. Denn die Weihnachtsfeiertage können für viele emotional anstrengend sein. Da sind Pausen zwischendurch enorm wichtig. Versucht also, ganz bewusst Zeitfenster freizulassen, in denen ihr euch um Selfcare, Journaling oder all die anderen Dinge kümmert, die euch in eurer Me-time dabei helfen, runterzufahren.

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3. Sag einfach „Nein“

Ihr müsst nicht bei jedem Essen, Event und jeder Party dabei sein. Vor allem dann nicht, wenn ihr schon vorab wisst, dass ihr euch dort nicht wohlfühlen werdet. Sagt also auch einmal „Nein“ zu dem Brunch mit der Tante, die euch immer nur nach eurem Beziehungsstatus fragt oder zu dem Treffen mit den ehemaligen Schul-Besties, die eigentlich nur über eure Berufsentscheidung lästern wollen. Nicht jede Tradition muss auch für immer fortgeführt werden.

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4. Hör auf dein Bauchgefühl

Du bist auf einer Party, bei der die Stimmung einfach nicht deinen Vorstellungen entspricht? Du wirst ständig gelöchert, die Themen sind unangenehm oder du merkst einfach, dass deine Social Batteries langsam auslaufen? Dann hör auf dein Bauchgefühl und zieh dich zurück. Nicht jede Party muss immer ein Hit sein. Manchmal merkt man erst nach einiger Zeit, dass man gerade einfach nicht die Energie hat, um sich mit gewissen Menschen oder Situationen auseinanderzusetzen.

Da ist ein gemütlicher Abend auf der Couch doch deutlich entspannter. Und bevor ihr fragt: Ja, ihr könnt große Partys auch einfach verlassen, ohne euch von jeder einzelnen Person zu verabschieden. Ist das die höflichste Art? Nein. ABER ihr spart damit wertvolle Zeit. Forschende fanden heraus, dass man durch diese Art der Verabschiedung etwa ein bis zwei Tage pro Jahr sparen kann! Und die können wir dann in ausreichend Me-Time investieren.

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5. Weihnachtsstress: Suche Anschluss und Hilfe

Wenn euch alles zu viel wird und ihr merkt, dass ihr mit dem Weihnachtsstress schlichtweg überfordert seid, sprecht darüber. Auch wenn ihr euch damit vielleicht alleine fühlt: es geht vielen anderen ähnlich und je offener ihr über euren mentalen Zustand sprecht, desto schneller könnt ihr etwas verändern. Der direkte Austausch hilft euch auch dabei, euch nicht ständig mit allen anderen zu vergleichen und zu sehen: Weihnachten ist nicht so, wie es uns Social Media vorgaukelt!

Sucht euch Vertraute, mit denen ihr auch über Krisen sprechen könnt und die euch helfen, wenn euch alles zu viel wird. Gleiches gilt natürlich, wenn ihr euch rund um die Feiertage alleine fühlt. Denn auch, wenn rund um euch herum viel Trubel herrscht: die Weihnachtszeit kann sich schnell auch einsam anfühlen. Sprecht also mit euren Liebsten und sucht euch im Ernstfall professionelle Hilfe (Die Telefonseelsorge Österreich erreicht ihr beispielsweise unter 142.)