5 Schritte für mehr politisches Engagement im Alltag
Politik ist mehr als nur Parteien, Pressekonferenzen und Demonstrationen. Sie ist allgegenwärtig und betrifft jeden von uns, egal in welchen Lebensbereichen. Doch nicht jeder hat Zeit, sich im Alltag politisch zu engagieren.
Mit diesen 5 kleinen Tipps könnt ihr aber euer politisches Engagement ganz nebenbei in euer alltägliches Leben einfließen lassen, und das online wie auch offline:
1. Finde heraus, was dich bewegt
Nicht jeder ist politisch interessiert, aber fast jeder von uns hat zumindest zu einem bestimmten Thema eine sehr starke und emotionale Meinung. Welches Thema hat dich zuletzt nicht schlafen lassen? Bei welchen Stichworten wirst du im Gespräch mit Freunden plötzlich lauter? Gibt es etwas in der Gesellschaft, das du ungerecht findest oder das dich wütend macht? Egal ob Sexismus, Rassismus, Klimawandel oder Armut: Finde heraus, was dich zutiefst bewegt und für was du dich stark machen willst. Das ist schon einmal der erste Schritt, um politisch aktiv zu werden.
2. Informiere dich
Der zweite Step ist ebenso leicht. Hast du erst einmal etwas gefunden, das dich interessiert, solltest du dich mit genügend Infos darüber eindecken. Das geht durch Bücher, Zeitungen, Newsletter oder Dokus. Erkundige dich, ob es in deiner Region vielleicht gerade Diskussionsrunden oder lokalpolitische Veranstaltungen zu dem Thema gibt. Folge Leuten, die sich für die Sache stark machen auf Social Media und nimm Kontakt zu ihnen auf.
3. Diskutiere mit anderen
Dein politisches Engagement muss nicht immer nur in großen Gruppen stattfinden. Schon dein Bekanntenkreis reicht, um dich für deine Herzenssache einzusetzen. Wer weiß, vielleicht überzeugst du ja deine Freunde beim nächsten Stammtisch, das mit der Nachhaltigkeit genauso ernst zu nehmen wie du. Oder du bewegst sie dazu, sich für Flüchtlinge einzusetzen. Das bedeutet nicht, dass du allem und jeden deine Meinung aufbinden sollst. Eine gute Diskussion unter Freunden kann aber viel bewegen.
4. Engagiere dich in Organisationen
Wenn dir dein engster Bekanntenkreis nicht reicht und du einfach mehr Menschen erreichen möchtest, überlege, dich in einer politischen oder gemeinnützigen Organisation zu engagieren, die für das steht, was du an unserer Gesellschaft ändern möchtest. Anfangen kannst du ganz einfach damit, dich mit anderen Leuten zu verknüpfen. Vielleicht gibt es ja schon Leute in deinem Umfeld, die gute Erfahrungen mit einer Organisation gemacht haben. Auch auf Informationsveranstaltungen kannst du dich meist über die Vorgehensweise und Standpunkte von verschiedenen Organisationen aufklären lassen. Oder du schreibst einfach mal die Vereine an, die dich interessieren würden und lässt dir die nächsten Schritte erklären.
5. Spende auch kleinste Beträge
Wenn du nicht die Zeit hast, um dich aktiv bei einer Organisation zu engagieren, dann überlege, Geld zu spenden. Dafür muss man nicht reich sein und regelmäßig große Beträge von seinem Bankkonto abbuchen lassen. Überlege dir einfach beim nächsten Einkauf: Brauche ich das T-Shirt wirklich oder spende ich den Betrag lieber an eine Organisation meines Vertrauens? Passe beim Spenden aber immer auf, wo das Geld hingeht und informiere dich auch, ob die Institution, an die du spendest vertrauenswürdig ist.