5 „Retro“-Angewohnheiten, die unser Leben schöner machen
1. Nicht immer alles „teilen“.
Schon klar, wir leben im Zeitalter von Instagram, Snapchat und Co – und wer nichts teilt, hat quasi nichts erlebt. Ganz können (und wollen) wir der Social-Media-Realität zwar nicht entkommen, sich hie und da ein bisschen zurückzunehmen, kann aber ganz schön befreiend sein. Beim Essen gehen, Spazieren im Park oder beim Sundowner-Spritzer mit den BFFs: Sich einfach mal mit allen Sinnen auf den Moment einzulassen und ihn ganz für sich alleine zu genießen ist ziemlich entspannend…
2. Nicht immer erreichbar sein.
Seit jeder checken kann, ob der Empfänger seine Nachricht bekommen und gelesen hat, sind Chat-Konversatioen per Smartphone zu einem regelrechten Stress-Monster im Alltag geworden. Die „Verdammt! Hat sie gesehen, dass ich ihre Nachricht schon gesehen habe?!“-Situation kennt wohl mittlerweile jeder. Schauspielerin Cate Blanchett schwört zum Beispiel auf ihre 20 Minuten Handy-Detox pro Tag. „Setz dich 20 Minuten in Ruhe hin und schalte dein Smartphone aus“ ist ihr Tipp. Klingt zwar nach wenig, muss man aber trotzdem erstmal (regelmäßig) schaffen. Ein weiterer Tipp der jung-gebliebenen Hollywood-Grand Dame: „Gebt Social Media ganz auf. Das gibt euch zehn weitere Lebensjahre.“
3. Fernseher aus – zumindest ab und zu.
Wer abends statt dem Fernsehen mal ganz old school ein Buch liest oder sich mit seinem Schatzi unterhält, anstatt in die Flimmerkiste zu starren, schläft besser, regt die grauen Zellen an und kommt wieder auf Dinge, von denen er ganz vergessen hat, dass sie ziemlich viel Spaß machen.
4. Nicht immer alles gleich wissen müssen.
Wir müssen stündlich Instagram und Snapchat checken, weil wir schließlich darüber am Laufenden sein müssen, was unsere Lieblings-Bloggerin gerade „un-boxt“, welche Früchte sie in ihre Bowl gibt und welche verdammten Gassen sie gerade in welchen verdammten Schuhen entlang latscht. Nein, müssen wir eigentlich nicht. Und für alle Stalking-Fanatiker, die einfach nicht ohne ihre täglichen Stories leben können: Weniger ist manchmal mehr! Wenn man nämlich mal einen Tag lang Pause macht und erst Abends die Neuigkeiten checkt, gibt es dafür eine Menge Content auf einmal nachzuholen und man hat sein geliebtes Gehirn zumindest für eine Weile geschont 😉
5. Bewusst, geduldig und laaangsam leben.
Mal wieder eine CD des Lieblings-Musikers kaufen, auf den Laptop spielen und nebenbei beginnen, eine schöne Musik-Sammlung anzulegen anstatt alles downzuloaden, ein Fotoalbum beginnen, sich bewusst für einen Film entscheiden, statt wahllos von Sender zu Sender zu zappen, oder sich mal wieder auf die Suche nach einem ganz besonderen Oberteil zu machen, anstatt bei H&M 15 T-Shirts zu shoppen, die man nie mehr anzieht… je bewusster wir unseren Alltag angehen, desto entspannter werden wir und desto mehr lernen wir wieder, die Kleinigkeiten des Lebens zu schätzen.