5 Nicht-Hormonelle Verhütungsmittel im Überblick
1. Die Kupfer-Spirale
Wie funktioniert’s? Ein Gynäkologe setzt die T-förmige Spirale in die Gebärmutter ein. Dort beeinflusst sie die Bewegung des Spermas und verhindert, dass es mit einer Eizelle zusammenkommt.
Erfolgsrate: Weniger als eine von 100 Frauen wird mit Spirale schwanger.
Vorteile: Die Spirale ist sicher, effektiv und hat keinen hormonellen Einfluss. Sie hält mehrere Jahre an und kostet mehrere hundert Euro – was im Vergleich zur Pille dennoch günstiger sein kann.
Nachteile: Die Spirale bietet keinen Schutz gegen Geschlechtskrankheiten.
2. Der Verhütungsschwamm
Wie funktioniert’s? Der Schwamm ist mit einer samenabtötenden Flüssigkeit getränkt und muss vor dem Sex in die Vagina bis vor die Gebärmutter eingeführt werden. Er kann bis zu 24 Stunden im Körper bleiben, mindestens aber jedoch zwei Stunden nach dem Geschlechtsverkehr. Er kann nur einmal verwendet werden.
Erfolgsrate: Die Erfolgsrate liegt bei 86%.
Vorteile: Während das Schwämmchen im Körper ist, kannst du so oft du willst Sex haben. Außerdem ist es leicht ohne Rezept über das Internet zu bestellen.
Nachteile: Der Verhütungsschwamm kann schleimhautreizend sein und schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten.
3. Das Kondom
Wie funktioniert’s? Das klassische Kondom verhindert, dass Sperma in die Vagina eindringen kann.
Erfolgsrate: Wenn es korrekt verwendet wird, werden nur 2 von 100 Frauen schwanger.
Vorteile: Kondome sind einfach zu verwenden, einfach zu bekommen und kostengünstig.Außerdem beugen sie Geschlechtskrankheiten vor.
Nachteile: Viele klagen darüber, dass der Sex sich anders anfühlt.
4. Das Femidom
Wie funktioniert’s? Das Femidom wird in der Vagina angebracht und soll das Sperma auffangen.
Erfolgsrate: Die Erfolgsrate liegt bei korrekter Verwendung bei 95%.
Vorteile: Das Femidom schützt gegen Geschlechtskrankheiten und ist günstig und einfach zu erhalten.
Nachteile: Manche Frauen haben Unverträglichkeiten bzw. kann es ähnlich wie bei Verwendung des männlichen Kondoms zu Veränderungen des Gefühls beitragen.
5. Diaphragma
Wie funktioniert’s? Ein Diaphragma ist eine weiche, schalenförmige Kappe aus Latex oder Silikon, die vor dem Sex in die Vagina eingeführt wird, um den Muttermund zu verschließen. Die passende Größe sollte von einem Gynäkologen bestimmt werden. Zusätzlich sollten Spermizide verwendet werden. Das Diaphragma sollte zwischen acht und 24 Stunden in der Vagina bleiben.
Erfolgsrate: Wenn es korrekt verwendet wird, werden nur sechs von 100 Frauen schwanger.
Vorteile: Der Partner spürt es nicht und es kann schon Stunden vor dem Sex eingeführt werden.
Nachteile: Es bietet keinen Schutz vor Geschlechtskrankheiten und muss vom Arzt angepasst werden. Manche Frauen haben Schwierigkeiten mit dem korreken Einsetzen und es kann z.B. während der Periode nicht verwendet werden.