5 Gründe, warum wir mehr übers „Kacken“ reden sollten
Scheißwetter, einfach nur kacke und sag mal läufts bei dir auch so beschissen? Fäkalwörter benutzen wir wie Sand am Meer, aber wirklich in die Tiefe gehen wir in Sachen Ausscheidung viel zu selten. Hier sind 5 Gründe, warum wir mehr übers kacken reden sollten.
Fun Fact am Rande: Vegetarier kacken übrigens doppelt so viel wie Fleischfresser! 😉
Darum solltet ihr mehr vom Kacken reden
„Sorry, dass es so lang dauerte, aber ich hab mich mit einer viel zu harten Kacke abgeplagt“. So einen Spruch in der Lokalrunde loszulassen, wäre nicht gerade ein Eisbrecher. Viel eher kämen wir mit drittklassigen Ausreden daher, wie der viel zu langen Schlange am Klo. Denn während wir mit guten Freunden ganz offen über unsere intimsten Sex-Vorlieben sprechen, werden wir beim Thema Kacken ganz schnell still. Dabei ist es doch das natürlichste der Welt. Durchschnittlich verbringen wir ein Jahr unseres Lebens damit. Also Schluss damit, wir wollen endlich über unsere Scheiße sprechen.
1. Über „Scheiße“ zu reden verbindet
Erst wer mit seinen Freunden unverblümt übers Kacken reden kann, darf diese Freundschaft als innig bezeichnen. Den wirklich offen über Verstopfung, Reizdarm und Co zu reden ist der „real shit“. Also anstatt zu fragen wie’s der BFF geht, sollten wir uns viel lieber bei ihr erkundigen, ob sie heute schon am Klo war. Damit würden wir wirklich erfahren, ob es ihr gut geht bzw. alles wie geschmiert läuft.
2. Kack-Geschichten sind einfach die lustigsten
Es ist immer wieder dasselbe Spiel. Nach der zweiten Flasche Wein beim Mädelsabend werden plötzlich die Scheißgeschichten ausgepackt. Gut so: hat doch jeder eine gute Kackstory auf Lager. Ohne diese Abende hätten wir niemals erfahren, dass Geisterkacke der Begriff für die schönste Form der Kacke ist. Nämlich jene, die mit ihrer Konsistenz einfach keine Spur am Klopapier hinterlässt. Lieeeben wir! Die Römer plauderten übrigens ganz selbstverständlich sogar während sie auf ihren Latrinen saßen miteinander. Und der Sonnenkönig Ludwig der XIV soll sein Geschäft ganz öffentlich während offizieller Audienzen verrichtet haben. Wären wir noch in der Antike, würden wir uns bevor wir uns auf einen Typen einlassen, erstmal seine Kacke checken. Die Koproskopie war ein beliebtes Diagnoseverfahren, um aus den Fäkalien eines Menschen den Charakter abzulesen. Das sind doch die wirklich wichtigen Geschichten!
3. Die Fäkalien verraten viel über unsere Gesundheit
Spätestens seit dem Bestseller-Buch „Darm mit Charme“ wissen wir, welchen Zusammenhang unser Stuhlgang mit der Gesundheit hat. Die Konsistenz unserer Scheiße kann signalisieren, dass es uns gut geht oder auf gesundheitliche Probleme hindeuten, und das lange bevor andere Symptome auftreten. In unserem Bauchraum sitzen ähnlich viele Nervenfasern wie in unserem Gehirn, daher sprechen Experten auch vom Bauchhirn. Also kein Wunder, dass sich psychische Belastungen auf unseren Kot auswirken. Unsere Kacke sollte also schnellstens kein Tabu mehr sein. Weniger Verklemmtheit kann schließlich Leben retten.
4. Paare, die übers Kacken reden, sind glücklicher
Ok, wir können euch für diese Theorie jetzt keine Studien vorweisen. Wir sind aber überzeugt davon, dass Kot-Konversationen eure Beziehung auf das nächste Level bringen. Wer jemanden mag, sollte immerhin auch anerkennen, dass er oder sie ein Verdauungssystem besitzt. Zudem, was gibt es Befreienderes als sich nie wieder letztklassige Ausreden für sein 20 Minuten Geschäft einfallen lassen zu müssen. Auf das ewige Tabu wird jetzt geschissen – literally!
5. Euch entgehen sonst Innovationen wie der „Kackhocker“
Wer sich als stolzer Besitzer eines Kackhockers bezeichnen darf, weiß, wie lebensverändernd dieses gute Teil sein kann. Denn wer einmal einen Squatty Potty benutzt, wird nie wieder ohne ihn wollen oder können. Dieser Hocker, auf den die Füße kommen, zwingt uns beim kacken in eine Hockstellung. Und genau diese ist der absolute Befreiungsschlag. Die Hockstellung, in die wir auch beim Geschäft in freier Wildbahn gehen, ist die natürlichste Haltung des Menschen, um zu scheißen. Sie entspannt den Schließmuskel und erleichtert der Wurst ihren Weg aus den dunkelsten Tiefen des Darms ins Licht. So ein Squatty Potty kann schon mal auf stolze 30 Euro kommen. Als Kackhocker-Experten können wir euch verraten, dass Kinderhocker hier genauso gut funktionieren und dabei wesentlich günstiger sind. Wichtig ist nur, dass die Oberschenkel ran an den Körper gehören. Der 35 Grad Winkel soll die perfekte Kack-Sitzhaltung sein. Viel Erfolg! 😉
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