5 Fakten über Honig: Deshalb ist er gesund
Honig wird nicht umsonst auch flüssiges Gold genannt. Denn der süße Brotaufstrich hat so einiges in sich. Er schmeckt nicht nur lecker, sondern ist außerdem auch gesund.
Wir haben fünf gängige Mythen über Honig und was wirklich dahinter steckt. Jutta Mittermair, von der Honigmanufaktor Honigmayr, klärt auf.
1. Hilft Honig gegen Husten?
Wer kennt es nicht: Hat man als Kind gehustet, kam die geliebte Oma sogleich mit einer heißen Tasse Milch mit Honig und versprach baldige Besserung. Aber macht Honig wirklich gesund und ist er ein geeignetes Heilmittel bei Husten? Jutta Mittermair meint dazu: „Ja, Honig hilft tatsächlich bei Husten. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung ist er ein wahrer Virenkiller, lindert so Reizhusten und wirkt auch vorbeugend bei einer aufkeimenden Erkältung.“ In Kombination mit heißer Milch oder heißem Tee sollte man lediglich darauf achten, den Honig erst dann beizufügen, wenn das Getränk etwas abgekühlt ist, da große Hitze die heilenden Enzyme des Honigs beseitigt.
2. Heilen Wunden durch Honig schneller?
Diese Frage lässt sich mit einem „Jein“ beantworten. Geht es um kleine Wunden, wie etwa Rötungen oder Brandblasen, kann Honig zur Heilung zusätzlich eingesetzt werden. Wie beim Husten kommt die antibakterielle keimtötende Wirkung auch den Wunden zugute. Aufgrund dieser Besonderheit wird er auch zunehmend in der Medizin als Wundheilmittel wiederentdeckt.
3. Verdirbt Honig wirklich nicht?
Prinzipiell kann Honig nicht schlecht werden. Zumindest nicht von allein. Gelangen etwa Brotkrümel oder Butterreste in den Honig, können diese verderben sowie schimmeln und ihn dadurch ungenießbar machen. Gleiches gilt, wenn Feuchtigkeit in das Honigglas gelangt. Fest verschlossen, lichtgeschützt und trocken gelagert hält er hingegen jahrelang und ohne an Qualität zu verlieren.
4. Gehört Honig nach dem Öffnen in den Kühlschrank?
„Honig muss nicht in den Kühlschrank“, verrät Jutta Mittermair. Wird er allerdings dort gelagert, verändert sich seine Konsistenz dahingehend, dass er verhärtet und damit schlechter streichfähig wird.
5. Kann man mit Honig statt Zucker backen und kochen?
Honig ist vielseitig einsetzbar. Er kann nicht nur zum Süßen von Tees verwendet werden, sondern eignet sich auch super zum Backen und bei der Zubereitung diverserer Speisen. Aber kann er Zucker in manchen Rezepten ersetzen? Jutta Mittermair dazu: „Honig hat einen intensiven Eigengeschmack und aufgrund seines Wassergehaltes weniger Masse als Zucker. Dadurch kann er nicht eins-zu-eins als Zuckeralternative herangezogen werden.“