5 Dinge, die uns im Spätsommer an Freibädern nerven
Er ist wieder da, wenn auch nicht ganz so intense. Die Rede ist natürlich vom Spätsommer! Die Zeit im Jahr, die uns ein letztes Mal dazu motiviert, unseren Tag im Freibad statt zu Hause auf der Couch zu verbringen. Alles wunderbar, versteht uns nicht falsch. Doch es gibt da die eine oder andere Sache, die uns unheimlich daran nervt.
Denn ganz so, wie im richtigen Sommer, ist es dann halt doch nicht …
1. Der Schatten, der immer näher rückt
Während wir im Hochsommer nach (freien) schattigen Plätzchen suchen müssen und fast schon erleichtert sind, wenn die Sonne endlich so steht, dass der gesamte Körper anstatt nur die Zehenspitze im Schatten liegt, sieht es im Spätsommer ein kleines bisschen anders aus. Denn sobald der Nachmittag angebrochen ist, liefern wir uns einen Wettkampf mit dem Schatten. Alle zehn Minuten heißt es jetzt nämlich: wandern! Geht man nur kurz mal ins Wasser, dann kann man damit rechnen, dass man vollkommen auf der Schattenseite liegt, sobald man wieder rauskommt. Irgendwann ist’s dann auch mal Schluss mit der ewigen Siedlerei. Vor allem, wenn man schon unangenehm nahe am Nachbar-Pärchen dranpickt. Dann doch lieber zusammenpacken und heimfahren.
2. Jedes Mal umziehen nach dem Baden
Mit triefend nassem Bikini gemütlich aufs Handtuch legen und trocknen, während man genüsslich in der Sonne döst? Not anymore. Um nicht den restlichen Badetag auf einem nassen Fetzen verbringen zu müssen – und sich dabei möglicherweise auch noch eine Blasenentzündung oder sonstige Beschwerden zu holen – folgt jedes Mal nach einem Besuch im Wasser der Gang zur Umkleidekabine. Oder am schlimmsten: die ungemütlichen Verrenkungen unter dem Handtuch, um das nasse Höschen und Oberteil gegen trockene Exemplare auszutauschen und am Ende erst mit einem waschelnassen Frottee dazustehen. Top!
3. Habe ich noch genügend trockene Badesachen?
Das bringt uns auch schon zum nächsten Punkt: im Spätsommer müssen wir damit beginnen, unseren Badespaß genauestens zu kalkulieren. Wer nämlich keine Wechsel-Unterwäsche mit dabei hat (und mal ehrlich, wer denkt da schon dran, wenn man sich nach dem Frühstück gemütlich, direkt in Badekleidung in Richtung Freibad begibt?), der sollte sich ganz genau überlegen, in welchen Abständen man ins Wasser geht. Kurz vorm Heimgehen nochmal schnell abkühlen? Keine gute Idee, außer, ihr wollt den ganzen Heimweg über frieren und nasse Flecken an ungünstigen Stellen haben.
4. Der innere Struggle mit dem Untertauchen
Das Gleiche gilt beim Untertauchen: Vor allem jene unter euch mit einer langen und voluminösen Haarpracht überlegen es sich im Spätsommer sicherlich zweimal, vollen Körpereinsatz zu zeigen. Sofern euer liebstes Freibad nicht über einen Föhn verfügt, mit dem ihr eure Haare zwischendurch trocken föhnen könnt, werdet ihr es eher bereuen, einen Hechtsprung vom Brett zu machen. Denn lasst euch nicht von den Temperaturen täuschen! Auch wenn es schwül und heiß ist, dauert es jetzt, in dieser Zwischen-Jahreszeit (leider nicht mehr Sommer, aber Gott sei Dank auch noch nicht Herbst) doch ein bisschen länger, bis alles wieder trocken ist.
5. Bis zum Sonnenuntergang bleiben? Better not!
Wo sind diejenigen unter euch, die den Badetag immer bis zur letzten Sekunde auskosten wollen? Tja, viel Spaß damit im Spätsommer! Nicht nur, dass die Sonne immer früher untergeht (schrecklich, oder?) – sobald sie mal weg ist, kann es auch richtig ungemütlich werden. Siehe Punkt eins bis vier. Aber hey, so habt ihr zumindest mehr von eurem Abend und könnt dann doch noch den Badetag UND die Zeit auf der Couch inklusive Streaming haben. Win-win, oder so …