5 Dinge die du nicht machen solltest, wenn du hungrig bist
Ein Loch im Magen macht auch die Ausgeglichensten unter uns zum Opfer unserer Launen. Zum Selbstschutz solltest du hungrig daher folgende Situationen meiden.
Das endet nämlich in den meisten Fällen nicht sonderlich gut…
1. Gehe nie hungrig in den Supermarkt!
Eine hungrige Tour durch den Supermarkt macht uns zu wahren Fressmonstern. Schoki, saure Gummischlangen, die Familienpackung Pizza und eine saftige Rechnung sind das Ergebnis so manch hungriger Shopping-Touren. Und das bestätigt sogar die Wissenschaft. Denn zahlreiche Studien haben ergeben: Wir greifen automatisch zu mehr Kalorien, wenn wir uns mit einem Loch im Bauch durch den Supermarkt bewegen. Stattdessen lassen wir gesunde Alternativen wie Obst und Gemüse links liegen. Forscher gehen davon aus, dass unser Gehirn bei Hungergefühl stärker auf Lebensmittel mit einem hohen Brennwert reagiert. Einkaufslisten und Barzahlung können das Mengen- und Kalorienmaß übrigens eindämmen.
2. Gehe nie hungrig auf Fashion-Shopping-Tour!
Hunger verführt uns. Und das nicht nur am Tiefkühlregal. Auch von Klamotten und Co. solltest du dich in hungrigem Zustand lieber fernhalten. Die Hose mag zwar besser sitzen. Der Hungerkauf könnte dich aber am Ende in die Schuldenfalle treiben. Warum? In Wahrheit stillst du mit dem coolen XL-Blazer deinen Hunger. Dein Unterbewusstsein ist nämlich auch im Klamottenladen auf der Suche nach Essen, wie eine US-Studie ergab. Ganze 64 Prozent mehr Kohle sollen die hungrigen Shopper im Vergleich zu den gesättigten ausgegeben haben.
3. Zettle niemals hungrig eine Diskussion an!
Wenn wir hungrig sind, mutieren wir alle zur hungrigen Diva aus der Schokoriegel-Werbung. Der Grund ist laut einer kanadischen Studie ein niedriger Glukosespiegel. Dieser wirkt sich auf unser Aggressionspotential aus. Selbstkontrolle benötigt Energie und diese ist bei leerem Magen knapp. Daher solltest du mit grummeligem Magen Diskussionen und heiklen Gesprächen besser aus dem Weg gehen. Vorm Meeting mit dem Chef also lieber einen Notfall-Snack am Start haben oder etwas Warmes trinken. Eine warme Tasse Tee soll sich tatsächlich positiv auf unseren Magen und unsere Nerven auswirken.
4. Triff hungrig keine Entscheidungen!
Ein leerer Magen beeinflusst nicht nur unsere Entscheidungen, die mit Essen zu tun haben. Eine Studie der University of Dundee hat ergeben, dass wir hungrig auch in anderen Lebensbereichen eher irrationale Entscheidungen treffen. Mal angenommen, du sprichst hungrig mit einem Pensions- oder Hypothekenberater, dann wäre dir eine unmittelbare Belohnung wichtiger als eine rosige Zukunft. Dabei ist die Fähigkeit, auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten, um langfristig einen größeren Vorteil zu haben gerade bei größeren finanziellen Entscheidungen wichtig.
5. Gehe niemals hungrig schlafen!
Sich direkt vorm Schlafengehen den Bauch vollzuschlagen ist, wie wir wissen, keine gute Idee. Aber das Abendessen zu skippen, ist auch nicht unbedingt besser. Denn der niedrige Glukosespiegel wird dich am Einschlafen hindern. Und auch, wer es ins Dämmerland schafft, wird keine gute Schlafqualität erreichen und zudem früher aufwachen. Und last but not least: Der niedrige Energie-Wert am nächsten Morgen wird dich umso mehr zu Fress-Attacken verleiten.