5 Dinge, die du nach einer Trennung tun solltest
Vermissen kann man vieles – einen Ort, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist, eine Zeit, die du niemals vergessen wirst oder einen Geruch, den du bald vollkommen aus deiner Erinnerung gestrichen hast. Aber besonders schmerzhaft ist es, wenn du dich von einem Menschen trennst, der dir wichtig ist und du ihn beginnst grenzenlos zu vermissen. Das Gefühl nach einer Trennung lässt deine gesamte Welt grau erscheinen.
Und sobald du dich nach jemanden sehnst, weißt du oft gar nicht, wie lange das noch anhält. Aber damit du die schreckliche Zeit nach einer Trennung schaffst durchzustehen und sie vielleicht sogar verkürzen kannst, haben wir dir hier ein paar Tipps aufgeschrieben.
1. Gehe auf Abstand
Früher hast du jeden Tag an der Seite deines Partners verbracht, aber heute, da weißt du noch nicht mal, wie es ihm geht. Also schreibst du ihm, rufst ihn an und willst wissen, wie es ihm so ergangen ist. Dass das kontraproduktiv ist, weißt du spätestens dann, wenn er immer mehr zum Zentrum deines Lebens wird und du nur noch daran denkst, was er gerade tut. Und sobald du in diesem Stadium gefangen bist, dreht sich jeder Gedanke nur noch um ihn und alles andere wird unwichtig. Du weißt eigentlich, dass du so niemals über die Trennung hinweg kommen wirst, aber es ist soooo schwer…
Also solltest du vollkommen auf Abstand gehen und ihn, zumindest vorübergehend, aus deinem Leben streichen. Entferne alle Reliquien – jedes Foto, jeder Brief, alle Kleidungsstücke und einzelne Erinnerungen, die sich in deinem Alltag festgesaugt haben. Und bald wirst du merken, wie angenehm es sein kann, endlich durchatmen zu können.
2. Lenk dich ab
Seit der Trennung bist du ein Häufchen Elend. Du durchlebst immer wieder den Moment, in dem es zu Ende ging und fragst dich immer wieder, wann der Augenblick war, als er aufgehört hat dich zu lieben. Und je öfter und länger du darüber nachdenkst, desto schlimmer wird es. Deine Theorien des plötzlichen Endes eurer Beziehung bekommen fast täglich eine neue Richtung und langsam weißt du gar nicht mehr ob du dir überhaupt noch selbst glauben kannst.
Damit du nicht ständig daran denkst, wie es wäre, wenn ihr noch zusammen wärt, solltest du dich mit anderen Dingen ablenken. Verlass deine Wohnung und mach endlich all die Dinge, die du mit ihm nicht machen konntest. Nimm dir Zeit für dich und lies ein Buch, geh zum Sport, triff Freunde, geh aus und erleb neue Augenblicke, die es nicht wert wären, sie zu verpassen.
3. Rede mit Freunden, wie es dir geht
Nichts ist schlimmer als seine traurige Gedanken in sich hinein zu fressen und zu glauben, dass man selbst damit klar kommen wird. Und obwohl du das genau weißt, tust du es trotzdem. Denn du bist dir sicher, dass dich niemand verstehen wird und niemand weiß, was du durchmachst und wie schlimm es dir geht.
Doch, tun sie. Und selbst wenn nicht, dann werden deine Freunde es trotzdem versuchen. Einzig und allein deswegen, weil sie deine Freunde sind und dich lieben. Sie werden sich wochenlang gerne dein Gedanken, deinen Schmerz und dein Gejammer anhören. Einerseits, weil sie es gerne tun und andererseits, weil sie es müssen. Also leg deinen falschen Stolz ab und schütte deinen Freunden dein Herz aus!
4. Denk über einen Ortswechsel nach
Als wäre die Trennung nicht schon schlimm genug, läufst du deinem Verflossenen auch noch ständig über den Weg. Noch dazu an den Orten, die er durch dich kennen gelernt hat. Und die Bars, in denen ihr früher stundenlang philosophiert habt, sind jetzt die Plätze, an denen du in zufällig triffst. Je öfter ihr euch seht, desto schwieriger wird es ihn wieder aus deinen Gedanken zu streichen.
Du solltest beginnen abzuwiegen, was dir wichtiger ist – das Recht auf deine Bars oder dein seelisches Wohl? Denn deine geliebten Lokale werden dir nicht viel nutzen, wenn du danach ständig traurig nach Hause gehen musst. Also nimm dir deine engsten Freunde und sucht euch ein neues Stammlokal. Vielleicht wartet ja eine Bar auf euch, die viel besser ist als die Lokale, in denen ihr jetzt Zeit verbringt.
5. Erinnere dich nicht nur an die gute Zeit, sondern bleib realistisch
Wenn du heute darüber nachdenkst, wie eure Beziehung gewesen ist, dann denkst du an alle die Male, die euch ausgemacht haben. Wie das eine Mal, als er dir einfach so gesagt hat, wie glücklich er mit dir ist oder das andere Mal, als ihr essen wart und er dir den größten Strauß Blumen mitgebracht hat, den du je gesehen hast. Du glaubst, er war viel zu gut um wahr zu sein.
Und das ist er auch. Denn du denkst nur an all die guten Momente, in denen du wunschlos glücklich warst. Was ist mit den Augenblicken, in denen er sich nicht korrekt verhalten hat oder der eine Abend als er dich mit seinen Worten verletzt hat? Du darfst ihn nicht idealisieren, sondern musst dir immer wieder in Erinnerung rufen, dass ihr sehr wohl auch schlechte Zeiten hatte, in denen du unglücklich warst.