46 verwahrloste Chihuahuas vor Züchter in Deutschland gerettet
In Sachsen in Deutschland beschlagnahmte die Polizei gemeinsam mit dem Veterinäramt insgesamt 46 verwahrloste und teils todkranke Chihuahuas von einem Züchter.
Die kleinen Hunde, darunter auch Welpen, wurden einem Tierheim übergeben. Fünf der Chihuahuas starben bereits.
46 todkranke Chihuahuas beschlagnahmt
Wie die Bild-Zeitung berichtet, entdeckte das deutsche Veterinäramt bei einem Züchter in Waldesruh in Sachsen insgesamt 46 teils unterernährte und schwerkranke Chihuahuas. Eine Frau hatte die Behörden zuvor auf den Züchter und die extrem unhygienischen Bedingungen aufmerksam gemacht. Der Mann bot die Hunde, die zum Großteil noch Welpen waren, im Internet zum Verkauf an. Die Frau war an einem der Hunde interessiert, doch vor Ort fielen ihr dann die unhygienischen Zustände im Haus des Züchters auf. Daraufhin alarmierte sie die zuständigen Behörden.
In einer gemeinsamen Aktion machten sich Polizei und Beamten des Veterinäramts selbst ein Bild vor Ort und beschlagnahmten schließlich insgesamt 46 Chihuahuas.
Hunde an Tierheim übergeben: Fünf bereits tot
Nach der Rettungsaktion brachten die Beamten die teils todkranken Hunde in ein Tierheim. Wie die Mitarbeiter des Heims auf Facebook berichten, soll der Zustand der meisten einfach schrecklich gewesen sein. Denn alle Hunde waren krank und litten unter schwerem Durchfall, so die Helfer. Fünf der verwahrlosten Tiere sind mittlerweile tot. Und auch die übrigen 41 Chihuahuas kämpfen laut Tierheim immer noch ums Überleben. So etwas habe sie in 30 Jahren noch nicht erlebt, so die Tierheim-Leiterin Katrin Soellner gegenüber der Bild-Zeitung.
Einigen Hunden soll es mittlerweile schon besser gehen. Denn dank unzähliger freiwilliger Spenden habe man die nötige Versorgung bereitstellen können, so das Tierheim.
Welche Strafe den Züchter erwartet, ist nicht bekannt.