4 Fakten rund um das freundliche Zähnezeigen
1. Was ist Lachen?
Die angeborene Ausdrucksbewegung im Gesicht drückt mit oft lärmenden rhythmischen Lauten eine freudige Stimmungslage aus. 17 Gesichts- und rund 80 weitere Körpermuskeln kommen dabei in Bewegung. Lächeln als weniger intensive Form des Lachens drückt Freude stumm durch Mimik aus. Die hochgezogenen Mundwinkel vermitteln dem Gegenüber ein freundliches Wohlwollen und drücken oft Sympathie aus. Die Augen können falsches Lächeln entlarven: Bewegen sich dort keine Muskeln zu Lachfalten, ist die Freundlichkeit nur aufgesetzt und nicht ehrlich gemeint.
2. Ist Lachen gesund?
Die alte Volksweisheit „Lachen ist die beste Medizin“ hat einen wissenschaftlichen Kern, denn Lachen regt unter anderem das Immunsystem an, senkt den Blutdruck, aktiviert Selbstheilungskräfte und kann dank ausgeschütteter Hormone sogar das Schmerzempfinden dämpfen. Die Wissenschaft von Auswirkungen des Lachens ist die Gelotologie (vom griechischen gelos = lachen).
3. Ab wann lachen Menschen?
Zwischen dem zweiten und sechsten Monat beginnen Kleinkinder damit, ihre Freude etwa über das Wiedererkennen eines bekannten Gesichts bewusst mit hochgezogenen Mundwinkeln oder glucksenden Lauten auszudrücken. Auch später sind Kinder ein Vorbild an Freundlichkeit. Sie bringen es auf bis zu 400 Lacher am Tag, während Erwachsene im Schnitt nur 15 bis 20 mal lachen.
4. Können auch Tiere lachen?
Ja. Der griechische Philosoph Aristoteles (384-322 v.Chr.) glaubte zwar noch, die Fähigkeit zu lachen unterscheide den Menschen vom Tier. Forscher fanden aber heraus, dass auch Tierarten Freude mit Gelächter ausdrücken können. Doch hört es sich anders an: Schimpansen keuchen etwa vor Vergnügen, und Ratten stoßen rhythmische Piepser aus. Lächeln können aber nur Menschen – das sprichwörtliche Honigkuchenpferd einmal ausgenommen. Zieht etwa ein Hund sein Maul auseinander und bleckt die Zähne, meint er es keineswegs freundlich.