17-Jährige bekommt hochschwanger Krebsdiagnose
Ende November bemerkte die Amerikanerin Dana Scatton (17) zum ersten Mal Symptome: Ihr fiel das Schlucken schwer, das Sprechen und Gehen wurde anstrengend und eines Morgens auf dem Weg zum Bus fühlten sich ihre Beine plötzlich taub an. Die junge Frau schob die gesundheitlichen Probleme auf die Schwangerschaft – doch eine Routineuntersuchung beim Frauenarzt brachte die traurige Wahrheit ans Licht: In Danas Kopf hatte sich ein sogenanntes Ponsgliom gebildet, ein besonders aggressiver und inoperabler Tumor am unteren Teil des Hirnstamms.
Die Ärzte gaben der 17-Jährigen nur noch wenige Monate zu leben. Denn aufgrund der komplizierten Lage ist der Tumor nicht operativ entfernbar. Daher bleiben nur Chemo- und Strahlentherapie – doch beides würde das ungeborene Kind gefährden, was für Dana nicht infrage kommt.
Nun soll das Baby in drei Wochen, also in der 34. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden, damit Dana danach mit der Strahlentherapie beginnen kann. Doch selbst mit Therapie wird Dana ihr Kind wohl nie aufwachsen sehen. Denn Pongsgliome gehören zu den Krebsformen mit der niedrigsten Heilungschance. Lediglich drei Prozent würden laut Ärzten nach der Diagnose noch drei Jahre leben. Danas Ärzte geben ihr drei Monate ohne Strahlung, neun Monate mit der Therapie.
Doch die 17-Jährige kämpft weiter. Hoffnung schöpft sie aus ihrer eigenen Geschichte: Als ihre Mutter mit Zwillingen schwanger war, verlor sie eines der beiden Babys durch eine Fehlgeburt. Die Ärzte sagten ihr damals, dass das andere Baby – die heute 17-jährige Dana – ebenfalls bald sterben würde. Doch sie kam trotzdem auf die Welt. Daher glaubt Dana auch nicht an die Prognose der Ärzte, sondern sagt: „Ich erwarte ein Wunder.“