1. Zeit einkalkulieren: Wer sich schon morgens abhetzen muss, startet den Tag falsch, nämlich von Anfang an gestresst. Viel besser ist es, für sich herauszufinden, wie lange man morgens braucht, um in Ruhe fertig zu werden – und den Wecker entsprechend früher zu stellen. Zehn Minuten können da schon einen riesengroßen Unterschied machen.

2. Der Ton macht die Musik: Auch wenn du denkst, dass ein schriller Weckerton dich eher aufweckt, bleibt es dabei: Das erste Geräusch des Tages, das du hörst, ist laut und unangenehm – und sorgt gleich für ein ungutes Gefühl. Verwende lieber eine angenehme Melodie, die die Laune hebt und dich besser in den Tag starten lässt.

3. Ordnung muss sein: Erinnerst du dich an deine Kindheit, als deine Mutter dir gesagt hast, du sollst die Schultasche schon am Abend packen? So albern es klingen mag, aber das macht auch als Erwachsener Sinn! Lege dir dein Outfit am Vorabend zurecht und packe deine Handtasche – das spart nicht nur Zeit, sondern gibt dir auch mehr Ruhe beim Start in den Tag.

4. Struktur schafft Ruhe: Ähnlich geht es bei der inneren Ordnung zu. Wenn du dir schon abends überlegst, was dich am nächsten Tag erwartet und du deine Termine vorab durchgehst, stehst du viel leichter und entspannter auf.

5. Licht an: Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Das bedeutet: Sobald man aufwacht und Tageslicht sieht, wird der Körper wach. Deshalb solltest du sofort nach dem Aufstehen die Vorhänge öffnen oder das Licht einschalten – gerade an Tagen, wo du vor dem Hellwerden aufstehen musst.

6. Frischluft: Sauerstoff macht munter und frisch, deshalb ist es ein hilfreiches Ritual, direkt nach dem Aufstehen das Fenster zu öffnen und mal tief einzuatmen!

7. Raus aus den Federn: Auch beim Aufwachen gilt das Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Soll heißen: Trödle keinesfalls im Schlafzimmer herum, sondern gehe direkt in Küche, Bad oder Wohnzimmer. Dein Bett solltest du erst am Abend wiedersehen!

8. Frühstücken: Auch wenn es Morgenmuffel nicht mehr hören können: Ein Frühstück ist gesund und unerlässlich für einen guten Start in den Tag!

9. Finde deine Rituale: Es ist wichtig, dass du für dich herausfindest, was dir morgens besonders gut tut. Eine heiße Dusche, eine Tasse Tee, zehn Minuten Zeitung lesen? Finde für dich ein Ritual, das dich entspannt und gut in den Tag bringt – und ziehe es konsequent jeden Tag durch.

10. Finde Regelmäßigkeit: Wer in der Früh in die Gänge kommen will, sollte versuchen, immer zur selben Zeit aufzusehen – egal welche Termine anstehen. Denn das programmiert den Körper und bringt eine gesunde Regelmäßigkeit in den Schlafrhythmus.

11. Der Müdigkeit nachgeben: Wer kennt das nicht: Gerade im Winter, wenn es so früh dunkel wird, ist man abends rasch müde. Dann sollte man sich aber nicht zwingen, bis in die Puppen wachzubleiben, sondern der Müdigkeit nachgeben und sich ins Bett legen. Der Körper sagt einem ziemlich genau, was er braucht!

 

12. Schlafen probieren: Umgekehrt, also wenn es immer später wird, aber die Müdigkeit einfach nicht kommen will, sollte man sich auch ins Bett legen – auch wenn man denkt, dass man nicht schlafen kann. Wenn’s nicht gleich klappt, kann ein Buch helfen: Einfach lesen, bis man müde wird. 

13. Der richtige Rhythmus: Beim Schlafen gehen wir durch verschiedene Schlafzyklen und -phasen; eine dauert in etwa 90 Minuten. Das Aufwachen fällt nach Abschluss einer Phase leichter, das heißt: Es ist sinnvoll, den Wecker in einem 90-Minuten-Zyklus zu stellen – also nach beispielsweise nach siebeneinhalb oder neun Stunden Schlaf.

14. Kleine Schritte: Wer Frühaufsteher werden will, sollte sich nicht selbst überfordern und plötzlich zwei Stunden früher als sonst aufstehen. Kleine Schritte bringen die größte Wirkung, zum Beispiel 15 Minuten früher aufzusehen und das eine Woche durchzuziehen – und in der Woche darauf wieder 15 Minuten früher.