12 Gedanken rund um den Gang zur Toilette
Zunächst muss man im Bereich Urin und Fäkalien zwischen 4 Typen unterscheiden: Die „Vernünftigen“ und die „Aufschieber“, die „Heimscheißer“ und die „Bürokacker“. Die vernünftigen Urin-Typen gehen regelmäßig auf die Toilette, sobald sich die Blase bemerkbar macht. Die „Aufschieber“ sind meist zu faul, den Gang zum WC anzutreten und zögern diesen Vorgang so lange wie möglich hinaus. Diese Typen erkennst du an einem leicht gekrümmten Gang, wenn sie die Toilette ansteuern. Heimscheißer erklärt sich von alleine, aber die mutigen Bürokacker bitten wir doch inständig, die Klobürste zu benutzen! Über braune Bremsstreifen freut sich niemand…
1. Der Moment, wenn du auf die Toilette gehst und eine Kollegin im Vorraum ist: Sollst du jetzt „Hallo“ sagen, einfach nur lächeln oder auf den Boden schauen? Oder wirkst du dann unhöflich und arrogant, wenn du einfach nichts machst? Oder fragen, wie es ihr so geht?
2. Wenn es mehrere WCs gibt, erwischst du natürlich genau das, in dem es unangenehm riecht. Jetzt wieder rausgehen kommt auch blöd, also einfach schön Luft anhalten und dich beeilen. Aber genau dann wartet schon eine Kollegin draußen und alles, was du denkst ist: „Na toll, die meint jetzt bestimmt, dass ich nen Krapfen in die Schüssel geschmettert habe!“. Am liebsten würdest du sagen: „Hey, sorry, da stinkt es ziemlich drinnen! War aber vorher schon so!“.
3. Du kannst absolut nicht entspannt auf fremden Toiletten sitzen, denn du fühlst dich immer irgendwie beobachtet. Du hältst Ausschau nach kleinen Löchern in der Wand und – was man nie vergessen darf: Die Decke – mit all den möglichen Verstecken für Mikrokameras.
4. Dieses nervige Hosen (vor allem, wenn es sauenge Skinny Jeans sind) rauf- und runterziehen, oder noch besser: Du hast einen Jumpsuit an und musst dich jedes Mal komplett entblättern… Ein Hoch auf Röcke, Kleider und unten zu öffnende Bodys!
5. Egal ob zuhause, in der Arbeit oder auf öffentlichen Toiletten: Es ist bestimmt allen schon mal passiert – der gemeine Furz! Wieso er so genannt wird? Nun, keiner rechnet damit. Der gemeine Furz kommt dann, wenn du entspannt Wasser lässt und dir nichts Böses denkt. Ein kurzes, aber bestimmtes „Pffd“ und du hast das Gefühl, keine Kontrolle über deinen Körper zu haben. Aber Schwamm drüber und einfach schnell die Spüle betätigen!
6. Das sogenannte Industrierollentoilettenpapier-Roulette: Du sitzt auf der Toilette und greifst zielsicher zum Klopapier. Nur leider hängt das Ende dieser riesen Rolle nicht da, wo es sein soll. Dann beginnt das Spiel: Du drehst hastig unten an der Rolle und stellst die Logik in Frage: „Wieso? Wieso nur fällt das Ende nicht nach unten?“. Jetzt ist Gefühl gefragt! Mit großem Einfühlungsvermögen streichelst du nahezu an der Rolle entlang, bis das lose Papierende endlich zu greifen ist! Hell yeah!
7. Das Industrierollentoilettenpapier-Roulette ist ja schon nervig, aber es geht noch schlimmer! Du hast dich gerade hingesetzt, beginnst dich zu erleichtern und dein Blick wandert in Richtung Klopapierrolle. Doch was zum Henker siehst du da? Die leere Papierrolle, an der nur noch ein paar letzte Fetzen vom Toilettenpapier hängen…
8. Eine Situation, die sicher auch vielen bekannt vorkommt: Die Blase ist kurz vorm Platzen und auf der Toilette angekommen fühlt es sich an, als würde der Urinstrahl kein Ende mehr nehmen. Ja, es plätschert wie bei einem kleinen Wasserfall und jede Spülung aus der Nachbartoilette nutzt du, um so richtig Gas zu geben. Irgendwann fühlt man sich dann schon gehetzt und fragt sich, wie viel Urin denn da noch rauskommt!
9. Aber es geht auch anders, nämlich mit der Bisel-Blockade! Du musst dringend auf die Toilette, setzt dich nieder und nebenan wird auch gerade Platz genommen. Irgendwie wirkt es gerade unheimlich still und was passiert? Du fühlst dich unter Druck gesetzt und es kommt absolut kein Pipi raus…
10. Wenn dir ein astreiner Urinstrahl gelingt – zielsicher und geradlinig bist du auf bestem Wege dein kleines Geschäft zu verrichten und dann kurz vor dem vollständigen Entleeren deiner Blase passiert es! Die letzten Tropfen gehen nicht mehr in die WC-Schüssel, nein, sie laufen entspannt deine Innenoberschenkel runter. Argh!!
11. Spargel-Insider: Dieser Moment, wenn du nach einer köstlichen Spargelmahlzeit das erste Mal Wasser lassen gehst und dir nicht klar war, wie sehr Urin eigentlich stinken kann!
12. Und last but not least: Dieser Moment, wenn sich die Fäkalien endlich den Weg Richtung Abfluss gebahnt haben und du voller Erleichterung loslässt und sich das Toilettenwasser auf grausame Art und Weise rächt und nach oben spritzt…