12 Dinge, die du auf einem Festival NIEMALS tun solltest
1. Nicht aufs Klo gehen
Wenn du keine Lust auf eine Darmverstopfung hast, dann tu es einfach. Jeder muss mal. Und ja, es ist furchtbar und unangenehm, in ein Dixie-Klo zu kacken, aber alles, was keine Miete zahlt, MUSS RAUS.
2. Ein weißes Kleid anziehen
Ja, die Vorstellung, wie eine kleine Kate Moss im Boho-Look auf dem Festival herumzuschweben, hat schon was. Aber komm bloß nicht auf die Idee, dein schönstes weißes Sommerkleid aufs Frequency mitzunehmen! DU WIRST ES BEREUEN. Ebenso die süßen Riemchensandalen, die du im Sale ergattert hast: Da wird dir schneller das Lulu im Dixie-Klo zwischen die Zehen sickern, als dir lieb ist!
3. Sex haben.
Im feuchten Zelt Körperflüssigkeiten mit jemandem auszutauschen, der sich womöglich seit drei Tagen nicht geduscht hat… Tu dir selbst einen Gefallen und lass es. Das gilt auch für andere sexuelle Aktivitäten…
4. Wichtige Utensilien vergessen
Kontaktlinsen zum Beispiel. Oder das Klopapier (auch das feuchte!!!!). Das Deo. Oder das Sonnenschutzmittel. Oder das Festival-Ticket. Oder die Sonnenbrille, das Akkuladegerät, ein Reserveakku (Bier gegen fünf Minuten aufladen ist übrigens ein effektiver Weg, schnell zu Gratis-Bier zu kommen). Mach dir eine Packliste und arbeite sie systematisch ab: Organisation zahlt sich aus!
5. Zu wenig trinken
Nein, nicht Alkohol (wobei… Nein, Scherz.), sondern vor allem Wasser: Der Körper dehydriert schneller als man glaubt, das kann wirklich gefährlich werden. Versuche deshalb, regelmäßig Wasser zu trinken, das lindert erstens den Kater am nächsten Morgen und stellt sicher, dass dein Festivalbesuch nicht nach zwei Tagen mit einer Dehydrierung im Krankenhaus endet.
6. Das Zelt offen lassen
Du glaubst, auf einem Festival haben sich immer alle lieb und sind nett zueinander? Falsch gedacht. Festivals sind ein Paradies für Taschendiebe (und Leute, die gerne in fremde Zelte kacken): Ein kleines Vorhängeschloss ist also ein Muss. Einfach durch die beiden Reißverschlussöffnungen stecken und fertig. Aber Achtung: Ein Nummernschluss könnte tricky werden, wen du des nächtens heimkommst – eine kleine Taschenlampe ist also gar nicht so unpraktisch.
7. Abends verloren durch die Gegend laufen
… und dann das Zelt nicht mehr finden. Und ja, das passiert schneller, als man denkt!
8. Mit einem Rollkoffer statt einem Campingrucksack anreisen
Du glaubst, bei einem Festival gibt’s geteerte, saubere Straßen, sodass du deinen 500 €-Rimowa-Koffer angenehm durch die Gegend ziehen kannst? HAHAHA, sorry, wir sind hier nicht am LAX. Sei froh, wenn du nach drei Tagen deine Sachen nicht in einem selbstgebastelten Leiterwagen zurücktransportieren musst!
9. Mehr mitnehmen als du brauchst
Ein Schlafshirt, vier Unterhosen und Socken, zwei Hosen (Hotpants und eine lange, eine falls es mal regnet oder saukalt wird), ein Kleid (wenn’s denn unbedingt sein muss und Flecken egal sind), drei T-Shirts, ein Pullover, eine Jacke, eventuell eine Regenjacke, Gummistiefel, Chelsea-Boots und Flipflops für die Duschen. FERTIG.
Wenn du aber doch nicht auf ein bisschen Boho-Feeling verzichten möchtest, dann nimm dir Glitzer mit und weißen oder bunten Kajal: So kannst du dein und fremde Gesichter verzieren, ohne ein komplettes Visagisten-Set mitnehmen zu müssen. Schminktechnisch sollte man übrigens auch genügsam packen: eventuell Concealer für Unreinheiten und Seidenpuder (ist mattierend und nicht färbend), Maskara, eventuell ein Lippenstift und Lippenbalsam mit Sonnenschutzfaktor. Das reicht, versprochen!
10. Sich Treffpunkte ausmachen
Es ist mindestens so sinnlos, wie zu jemandem zu sagen, „Ruf‘ mich einfach an, wenn du da bist!“. Man wird sich niemals finden.
11. Drei Tage damit zu verbringen, schöne Fotos für Instagram zu machen
Hey, wir müssen da jetzt mal was klarstellen: Ein Festival – oder ein Konzert überhaupt – passiert in den meisten Fällen live (wenn nicht, sollte man dringend sein Geld zurückfordern!). Diesen Moment sollte man genießen und ihn nicht durch das Betrachten dieses Moments durch die Handykamera ruinieren. Sonst könnte es euch so gehen wie dem Fan, der von Adele höchstpersönlich bei einem Konzert ausgeschimpft wurde. Kauf dir lieber zwei Einwegcams und freue dich auf Fotos, die so sind wie sie sind, ohne dass man zig Filter darüber legen muss!
12. Glauben, dass du am Tag nach dem Festival tatsächlich arbeiten oder eine Prüfung schreiben kannst
Wohl kaum. Nimm dir frei. Sei so gut zu dir selbst.