112: Was die europäische Notrufnummer bringt
Heute ist Tag des europäischen Notrufs: Mit der Nummer 112 können alle Hilfsdienste rasch alarmiert werden.
Am 11. 2. steht die Nummer 112 im Mittelpunkt: Das ist die Notruf-Nummer, die in ganz Europa gewählt werden kann, wenn es einen Notfall gibt – du erreichst damit also Rettung, Feuerwehr, Polizei und anderen Hilfsdienste. Wer 112 wählt, kommt nämlich zu einer Leitstelle, die dann deinen Hilferuf an die jeweils zuständige Organisation weiterleitet. Es ist also besser, 112 zu wählen als direkt die Polizei oder Rettung.
Allerdings ist diese Nummer nicht alle Europäern wirklich ein Begriff, wie Umfragen ergeben haben. Den Euro-Notruf 112 gibt es seit mehr als zehn Jahren und er gilt in der EU, außerdem in der Schweiz sowie unter anderem auch in Russland und Südafrika.
Die wichtigsten Tipps für den Fall der Fälle
- Am besten den Euro-Notruf gleich im Handy einspeichern.
- Der Euro-Notruf 112 kann von jedem Telefon aus gewählt werden. Bei deinem Handy brauchst du dafür kein Guthaben und auch keinen Netzvertrag.
- In den meisten Ländern ist zudem keine SIM-Karte notwendig.
- Wenn du keinen Empfang hast: Handy aus- und gleich wieder einschalten.
- Ein anderer Tipp: Statt dem PIN-Code nach dem Starten des Handys gleich die Nummer 112 eingeben. Das Handy sucht automatisch das Mobilfunknetz mit dem besten Empfang und stellt die Verbindung zur nächsten Sicherheitszentrale her.
Was soll ich sagen, wenn ich den Notruf wähle?
Die wichtigsten Fakten sollen zuerst genannt werden, also:
- Wo wird Hilfe benötigt?
- Wer ruft an?
- Was ist geschehen?
- Wie viele Personen sind betroffen?
Leg danach nicht zu früh auf, vielleicht gibt es ja Rückfragen. Generell gilt: Nicht nur bei schweren Unfällen, auch bei schwerer Atemnot oder Bewusstlosigkeit sofort den Notruf wählen. Ein Schlaganfall beispielsweise kann rasch bekämpft werden, wenn die Rettung alarmiert wird.