
90 Tage nähern sich langsam dem Ende: Was wir gesehen haben, lässt uns an Wunder glauben und das, was wir erlebt haben, macht uns zu den glücklichsten Abenteurern. Die Reise, die wir machen durften, bleibt für immer ein Teil von uns. Die Welt zu umreisen ist unglaublich schön, aber auch unglaublich anstrengend. Um zum Schluss noch so viel wie möglich zu sehen und sich dabei so wenig wie möglich anzustrengen, ging es für uns auf ein Kreuzfahrtschiff. Mit Costa cruisten wir eine Woche quer über das Mittelmeer und besuchten wunderschöne Hafenstädte auf unserem quasi Heimweg. Aber was passiert eigentlich auf einer Kreuzfahrt? Was kann so ein Kreuzfahrtschiff? Und was macht man den ganzen Tag auf der Costa? Dieser Frage widmeten wir uns ausführlich und wollen euch diese Feldforschung auf keinen Fall vorenthalten. Hier könnt ihr euch mehr Infos rund um Costa Kreuzfahrten einholen!
Wir müssen gestehen, wir hatten wieder mal keine Ahnung, was auf uns zukommen würde…Völlig unschuldig und grün hinter den Ohren betraten wir unser Zuhause für die nächste Woche. Eine schwimmende Stadt, ein Palast auf hoher See namens Costa Diadema (mehr Infos hier!). Gustavo hieß uns herzlich willkommen an Bord und überreichte uns feierlich unsere Bordausweise – die magischen Karten. Diese öffneten uns nämlich nicht nur die Tür zu unserer wunderschönen Außenkabine mit Balkon, sondern auch zur Cocktailkarte. Wir nehmen gleichmal vorweg: Ja, wir haben jeden einzelnen Cocktail auf der Karte probiert – machen ja schließlich alles für die Forschung – und legen auch den White Russian sehr ans Herz. Nicht nur die außergwöhnlichen Cocktails versüßten uns unseren Aufenthalt an Board.
Die Speisekarte variierte jeden Tag, und jeden Abend kamen wir in den Genuss eines à la Carte Menüs. Luigi, der Koch, zauberte jeden Abend ein Menü aus einer anderen italienischen Region und seine typischen Gerichte, von denen wir heute noch träumen. Wir können stolz verkünden, dass wir unsere Raupe Nimmersatt, Valerie, tatsächlich satt bekommen haben. Um diesen Erfolg zu feiern, wurden wir sogar in die Küche eingeladen und durften hinter die Kulissen blicken und zur Krönung bei der täglichen Verkostung dabei sein. Das bedeutete – und lasst euch das bitte auf der Zunge zergehen – jedes Gericht durfte probiert werden. 25 Gerichte inklusive Nutella-Eis, Rum-Kuchen und frisch gepressten italienischen Mozzarella später kugelten wir seelig aus dem 7. Himmel zum Bingo-Abend. Ja ganz genau, Bingo, das Lieblingsspiel deiner Oma mit den Zahlen in einer Reihe, nach dem auch wir jetzt süchtig sind. Costa lässt keinen Platz für Langeweile, das umfangreiche Programm hält für jeden eine Portion Spaß bereit. Die Crew an Board leistet unglaubliche Arbeit und erntet unseren tiefsten Dank sowie höchste Anerkennung. Die Besatzung ist oft monatelang auf Schiff, weit weg von daheim, und empfängt jeden Gast mit zuvorkommender Herzlichkeit und Fröhlichkeit. Ob Kellner, Snack-Dame, Barkeeper oder die Animateure – alle halten hier zusammen und sorgen für das Erlebnis Costa!
Man sollte sich wirklich immer auf Neues einlassen, sich von Vorurteilen niemals aufhalten lassen und alles ausprobieren… Wir hätten sonst nie erfahren wie lustig Bingo ist, wie abwechslungsreich die Talenteshow der Mitarbeiter ist, wie man sich die Füße auf den Motto-Partys an Deck wund tanzt und wie schön jede einzelne Hafenstadt sein kann.
Trotz wildester Feierei mit dem gemischtesten Publikum an Board, haben wir unsere Kadaver immer brav und pflichtbewusst von Board geschleppt um die unterschiedlichen Städte zu bewundern. Überrascht von der Schönheit und den kontrastreichen Eindrücken, haben wir jedes Reiseziel auf seine eigene Art und Weise genossen. Einen Tag gemütlich durch Savona mit dem Bummelzug, am nächsten Morgen Macarons und Crêpes in Marseille, den nächsten Tag Sagrada & Sangria im Barcelona, um 24 Stunden später durch Palma de Mallorca zu flanieren, und abschließend Eis in Sardinien zu schlecken. Der perfekte Abschluss unserer Reise. Die letzte Nacht vor unserer Rückkehr verbrachten wir zwei dann noch ganz romantisch in Rom bei einer Pizza und ließen die letzten Monate nochmal Revue passieren. Ihr könnt euch vorstellen, wie gerührt und bewegt wir von jedem Schritt, jeder Nachricht, jedem Kommentar, jedem Herz sind. Und das bleibt uns auch noch nach der Reise – für die Ewigkeit. Wir ziehen den Hut vor euch, und der ganzen Welt – es war uns ein Fest!