
Von unserem kleinen Roadtrip durch die unglaublichen Weiten Islands ging es für uns auf direktem Wege weiter in Richtung Süden: nach England.
The Queens haben London erreicht und nach 1,5 Stunden Fahrt checkten wir im Wombats Hostel in Whitechapel ein. Mit Getränke-Gutscheinen für die Bar ging es erstmal auf einen kleinen Rundgang durchs Haus und schnell wurde klar, dass der/die Frühstücks-Aufenthaltsraum-Kellerbar zu unserem zweiten Wohnzimmer wird.
Whitechapel ist das berüchtigte Viertel, in dem vor vielen Jahren die Massenmorde von Jack the Ripper ausgeübt wurden. So begaben wir uns also auf die Spuren Jack the Ripper’s und machten einen kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft. Nach einem Abstecher in der Bricklane gings mit der neuen App „Cultural Places by Oroundo“ auf unseren Alcatel-Smartphones erstmal auf Entdeckungsreise durch London und neben der Tower Bridge, dem Buckingham Palace und dem Bahnsteig 9 3/4 am King’s Cross Bahnhof, stand bei uns die Baker Street fix auf dem Programm.
Kraft und Energie nach unserem kleinen Marsch durch London tankten wir am Camden Market. Wir verloren uns nicht nur zwischen den kleinen Gassen mit den unzähligen süßen Ständen, sondern wurden buchstäblich von Sirius Black, dem Magier auf dem Markt, verzaubert. Mit neuen Tintenfisch-, Bambi-, Augen- und Schlangenringen auf den Fingern und mit restloser Begeisterung für die faszinierende Karten-Magie von Sirius, ging es direkt weiter zu Western Union, denn die Oxford Street rief förmlich nach uns.
Viel erlebt und doch noch nicht annähernd alles gesehen, kehrten wir im Wombats Hostel ein und nach einer langen Dusche mit Henkel und Syoss ging es für uns ab ins „Wohnzimmer“. Das bedeutete: Raus aus dem Zimmer, rein in den Lift und runter in das super-fancy-schmanzy Kellergeschoß, wo eine unglaubliche Bar mit atemberaubenden Steingewölbe auf uns wartete. Die Getränkegutscheine fest im Griff ging es schnurstracks zur Bar und 1-2 Gläser Bier später hatten wir nicht nur mit dem Barkeeper Alessandro Freundschaft geschlossen, sondern auch mit vielen weiteren wunderbaren Menschen aus aller Welt.
Nach verrückten Bar-Spielen, lustigen Gesprächen mit neuen Bekanntschaften und jeder Menge gratis Bier in den Bäuchen machten wir uns am nächsten Tag auf zu Pepe Jeans, denn dort wurden wir wieder Willkommen geheißen und wir hatten das Vergnügen, uns Jeans auszuschen, die wir anschließend selbst customizen und entwerfen durfen. Aus einer Riesenanzahl an Möglichkeiten entschieden wir Star Wars Freaks uns natürlich dafür, geniale Muster in unsere Hosen hineinbrennen zu lassen. Valis schwarze Latzhose erhielt nicht nur ihren einzigartigen Spitznamen „Walter“ quer über die Brust, viele Ballons und diverse Vögel-Muster, sondern auch Darth Vader und Chewbacca auf den Po-Taschen.
Kathi machte sich über eine hellblaue 70s High-Waist-Glockenhose her und verzierte sie mit Sternen aus der Star Wars Galaxie, sowie dem Rebel-Schriftzug über dem Po.Mit jeder Menge Spaß und kompetenter Beratung ging wieder ein wundervoller Tag zu Ende und mit neu entworfenen Jeans in den Tüten gings für uns erstmal zu den „Dirty Dicks“ für ein paar Bier mit Valis gutem Freund Clemens.
Den letzten Tag in London zelebrierten wir mit einem einzigartigen Ausflug nach Brighton. Mit dem Bus über die Tower Bridge und weiter zur London Bridge ging es erstmal eine Stunde lang in Richtung Meer. Clemens stieg dazu und gemeinsam mit ihm und ein paar Dosenbier starteten wir in ein grandioses Abenteuer. Den Pier erreichten wir in Kürze und für den Moment ließen wir die süßen Straßen Brightons hinter uns, um ein paar Sonnenstrahlen am Strand zu erhaschen. Nach unseren Erfrischungen ging es weiter in Richtung Pier, um in die verrückte Welt des Vergnügungsparks einzutauchen. Neben unzähligen Fotowänden, die wir natürlich nie ausließen, versuchten wir, Einhörner zu gewinnen, schlenderten durch riesige Spielhallen und landeten schlussendlich wieder in einem Pub, um „ein bis zwei“ Bier zu genießen.
Während wir dabei waren, Einhörner zu gewinnen, dabei auch noch kläglich scheiterten und uns in diversen Pubs niederließen, zogen Gewitterwolken auf. Dem Regen entkamen wir gekonnt und als sich die Wolken langsam lichteten und die Sonne versuchte, sich durchzukämpfen, machten sich unsere leeren Bäuche bemerkbar und so machten wir uns langsam daran, in einen der schicken Hipster-Burgerläden einzukehren. Wir schlenderten durch Brighton, entdeckten kunterbunte Gassen, statteten L’Occitane einen Besuch ab und ließen uns vom süßen Flair der Straßen treiben.
Nach grandiosen Burgern und mit Chili-Öl und Doppel-Käse überbackenen Pommes ging auch dieser Tag zu Ende und so war es an der Zeit, Brighton hinter uns zu lassen und zurück nach London zu fahren. Zur Sicherheit und aus Angst zu verdursten, wurden wieder ein paar Bier für den Weg gekauft und zurück im Hostel wurde der letzte Abend gebührend in unserer geliebten Kellerbar zelebriert, bevor es um 02:00 Uhr Morgens wieder Richtung Flughafen ging.