
Die unglaublichen „Oben-Ohne“-Fahrten auf dem Hollywood-Boulevard, die atemberaubenden Strände, der Roadtrip auf dem Pacific Highway nach San Francisco und die verrückte Hippie-Stadt haben uns mitten ins Herz getroffen. Doch auch dieser Abschnitt der Reise hat nun sein Ende und mit vielen verrückten und unglaublichen Eindrücken im Gepäck werden die klischeehaften Momente gut im Gedächtnis gespeichert, bevor wir die Westcoast verlassen und quer durch Amerika nach Kanada fliegen.
Wir hatten beide noch nie zuvor das Land im Norden mit den unzähligen absurden Gesetzen besucht und landeten mitten in der Nacht nach einer gefühlt ewigen Autofahrt durch die pechschwarze Nacht in unseren kuscheligen kleinen Bettchen an der Lakeside von Kanada.
BEACH DAY
Wir sind in Kanada und haben eigentlich null Plan von diesem Land. Es gibt Ahornsirup, freundliche Gesichter, komische Geldscheine und irrwitzige Gesetze. Im Winter sind die Straßen mit einer übertrieben hohen Schneedecke bedeckt, doch wie sieht das Wetter im Sommer aus? Wir konnten es überhaupt nicht einschätzen und waren völlig ratlos. Da wir uns direkt neben dem legendären Strand von Toronto befanden, dachten wir, nach einer langen ausgiebigen Portion Schlaf wäre es wieder mal Zeit für einen grandiosen Beach-Day. Doch was packt man in Kanada ein? Völlig überfordert zogen wir erst mal einen Body mit langer Flatterhose und Pulli an. Die Strumpfhosen und die Jacken kamen in den Rucksack und zur Sicherheit auch noch eine Haube. Fertig gepackt und halb verschlafen starteten wir unser Kanada-Abenteuer erst mal mit wahnsinnig guten Pancakes im Café nebenan, bevor wir den Strand aufsuchten. Dort fiel uns erst einmal die Kinnlade runter.
Die Sonne knallte uns auf die Stirn, mit den Pullovern kamen wir ins Schwitzen und die Kanadier beobachteten uns verdutzt in ihren Bikinis, während wir mit unserem Alaska-Outfits den Strand betraten. Nach einem kurzen Lachanfall zogen wir uns schichtenweise aus und legten uns mit unseren fancy Bodies inmitten der Kanadier. Dass vielleicht die ein oder andere Unterhose unter dem Body hervorblitzte, war uns egal – zumindest hatten wir glänzende glatte Beine dank unserem Braun-Epilierer. Völlig überrascht über dieses wunderschöne Fleckchen Kanada und mit einem riesigen See vor der Nase, der aussieht wie ein Meer, entspannten wir den ganzen Tag, ließen Kanada Kanada sein und freuten uns auf weitere unerwartete Überraschungen.
FANCY SCHMANCY SATURDAY
Um unseren ersten Abend in Kanada auch ordentlich zu zelebrieren, machten wir uns gemeinsam mit Benefit und Remington fertig für eine außerordentliche Bartour. Mit haufenweise Bar- und Restaurant-Tipps von unseren kanadischen Freunden aus dem Hi Hostel in San Francisco ging es in die Stadt. Die Bar- und Esskultur ist gigantisch und so kann man gerne auch planlos und ohne Ziel die Straßen von Toronto unsicher machen und eine Bar nach der anderen in Angriff nehmen. Dabei trifft man auf viele freundliche, aber auch viele weniger offenherzige Menschen. Das Gute daran ist: Wenn es einem zu viel wird, kann man alles einfach stehen und liegen lassen und sich 10 Meter weiter in die nächste Bar begeben. Wir hatten einen unglaublichen Abend und haben wieder jede Menge neue Leute kennengelernt, doch schlussendlich war es frühmorgens wieder Zeit, „zuhause“ einzukehren. Mit Uber am Alcatel Handy war das relativ easy und auch ziemlich günstig. Unsere Alcatel-Smartphones, die wir mit im Gepäck haben, haben sich als megapraktisch herausgestellt: Das Alcatel A3 XL ist stylisch und durch speziellen Fingerabdrucksensor total sicher, während das Alcatel A5 LED dank Funktionen wie „Face Beauty“ und „Face Show“ die besten Selfies schießt!
Was wir nicht erwartet hätten – Achtung, die nächste Überraschung, die Kanada für uns zu bieten hatte, wird nun verkündet -, war Nyima. Unser buddhistischer Uberfahrer aus Nepal, der uns nicht nur nach Hause brachte, sondern auch noch eine halbe Stunde länger mit uns im Auto vor dem Apartment saß, um uns von Nepal, seiner Familie und seinem Glauben zu erzählen. Der perfekte Ausklang eines wunderbaren Abends.
LET’S PLAY BALL
Nach einer erfolgreichen Bartour, grandiosen Tapas, unzähligen Gläsern Bier und einem wunderbaren Kennenlernen mit Nyima, endete unser erster Abend in der Big City früh morgens. Aber wer feiern kann, kann auch arbeiten! Mit Henkel gings erstmal wieder unter die Dusche, um frisch und munter als quasi neuer Mensch in den Tag zu starten: Nachdem unsere Haare nach all der Sonne im Lauf der Reise schon ziemlich mitgenommen aussahen, sind wir heilfroh, unter anderem das Gliss Kur Summer Repair Shampoo, das Syoss Pure & Care Shampoo für trockene Spitzen und das Syoss Beauty Elixir mit im Gepäck zu haben!
Die lustigen und aufregenden Eindrücke unserer Bartour werden festgehalten, solange man noch alles weiß. Das bedeutet: ab aufs Sofa, das Alcatel–Tablet auf dem Schoß und schon haut man in die Tasten. Die Erinnerungen sind schnell und einfach niedergeschrieben und danach gings für uns schon weiter mit dem allwöchentlichen Sonntagsprogramm. Ganz nach dem Motto: „Sunday – Funday – Gameplay“ gings für uns mit unseren Sixties-Watches zum ersten Mal in ein Baseball-Stadion – Time to play!
Das Wetter war traumhaft, das Essen roch köstlich und unsere Plätze waren einmalig. Zu unserem Glück hatten wir wiedermal eine atemberaubende „Oben-Ohne“-Experience. Mit Chicken und Pommes in der einen und Cola in der anderen Hand beobachteten wir aufgeregt die ersten Minuten unseres ersten Baseball-Spiels. Wie die Regeln funktionieren, wissen wir – zumindest zum Teil. Wie lange so ein Spiel dauert, hat uns allerdings niemand gesagt und nach schier endlosen viereinhalb Stunden, war das Spiel dann doch vorbei. Toronto hat verloren, Popcorn gab es irgendwann keines mehr und so endete unsere erste Game-Experience ziemlich traurig.
Doch davon ließen wir uns nicht unterkriegen. Um die anfängliche Müdigkeit zu bekämpfen, wurde es wieder Zeit für Emmi Caffè Latte – unseren ständigen Begleiter und Kämpfer seit Anbeginn unserer Reise. Da wir allerdings nie genug Kaffee haben können, ging’s für uns weiter auf Entdeckungsreise und so wagten wir uns in die tiefen Täler der unzähligen Wolkenkratzer von Toronto. Sightseeing auf eigene Faust, zu Fuß und in der Größe von Hobbits kamen wir uns ein bisschen vor wie in Herr der Ringe, denn wir stürzten uns wirklich in ein Abenteuer und trafen auf absurde Kreaturen wie steinerne Kühe. Am Ende des Tages haben wir nicht nur ein aufregendes Baseball-Spiel erlebt, sondern auch die Stadt erkundet um schlussendlich wieder mit Postkarten, Magneten und kleinen Mitbringseln daheim einzukehren.
Das Wunder von Nepal – Nyima
Die Planung des letzten Tages stand am Programm und da kam es uns nur sehr recht, dass uns unser Uberdriver Nyima auf Facebook anschrieb. So schnell er in unser Leben trat (und es traf uns mitten ins Herz), so schnell kamen wir wieder ins Gespräch. Auf der Suche nach potenziellen Sightseeing-Points oder Dinge, die man unbedingt in Toronto gesehen haben muss, schlug er uns die Niagarafälle vor. Wir wussten, dass die Niagarafälle ein Must-see in Kanada sind, doch diese liegen leider 2 Stunden mit dem Auto vom Stadtzentrum in Tornto entfernt. Ohne Auto und mit öffentlichen Verkehrsmitteln doch eher unwahrscheinlich zu erreichen, wollten wir uns dieses Weltwunder für unseren nächsten Besuch aufheben. Das konnte Nyima natürlich nicht verantworten und sagte er würde uns am nächsten Morgen abholen, um mit uns zu den Niagarafällen zu fahren. Der Plan und der Zeitpunkt standen fest und noch etwas ungläubig gingen wir ins Bett.
Als Nyima dann tatsächlich früh morgens vor unserem Apartment wartete, waren wir doch sehr überrascht aber äußerst erfreut darüber, dass er sein Wort tatsächlich hielt. Mit selbstgemachten Sandwiches für die gesamte „Familie“ starteten wir unseren Ausflug zu den Niagarafällen. Nyima stammt aus Nepal, lebt mit seiner Familie in Toronto und ist Buddhist durch und durch. Man erkennt das auch an seiner Auto-Innendekoration. Äußerst freundlich, hilfsbereit und voller Neugier für die österreichische Kultur und das Land unterhielten wir uns stundenlang. Schnell wurde aus anfänglicher Beklommenheit aus Smalltalk ein interessanter Austausch über Lebenserfahrungen und potenzielle Reiseziele. Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir in Niagara an und konnten es nicht glauben, dass die Stadt ein einziger Vergnügungspark war. Die nächste Überraschung, die Kanada für uns bereithielt!
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt wurde das Auto geparkt und los ging der kleine Walk zu den Niagara-Fällen. Die Aussicht auf die Wasserfälle ist unbeschreiblich. Das Gefühl, vor diesem imposanten und massiven Krater zu stehen und tonnenweise Wassermassen fallen zu sehen, ist unglaublich. Die Luft ist angenehm frisch und die Aussicht teilweise etwas trüb, denn durch die Wasserfälle bildet sich ein Nebel-Schleier, der sich über die Wasserfälle, in den Krater und über die Straßen legt. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen wäre dann der Regenbogen, der aufgrund der Lichtbrechung über den Wasserfällen oder inmitten des Kraters auftaucht. Mit unseren Nikon-Kameras und Alcatel-Handys versuchten wir, die Schönheit dieses außergewöhnlichen Ortes festzuhalten. Wetterfest ging es mit den Geräten durch verregnete Teile des Weges am Rand des Kraters entlang. Wir bekamen von diesem Ausblick gar nicht genug, doch irgendwann war es Zeit, sich von diesem Weltwunder zu verabschieden und die lange Fahrt zurück in die Stadt anzutreten. Um den perfekten Familienausflug noch abzurunden, aßen wir gemeinsam eine Familienpizza, wurden in das Zuhause von Nyima eingeladen, durften seine Familie kennenlernen und spielten Tennis, bis die Sonne hinter der Skyline von Toronto unterging.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Kanada mehr zu bieten hat, als man denkt. Man wird beinahe an jeder Ecke überrascht und trifft auf unglaublich freundliche, offene und herzliche Menschen. Dass wir von unserem Uberfahrer zu den Niagarafällen gebracht wurden, war schon eine unglaubliche Sache für sich; dass wir in sein Zuhause eingeladen wurden, seine Familie kennenlernen durften und einen Freund fürs Leben gefunden haben, war schlichtweg ein Wunder und das hat uns wirklich unseren Glauben an die Menschheit zurückgegeben. Alles in unseren American Tourister-Koffern verstaut, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zum Flughafen – natürlich mit unserem Freund Nyima. Die Zeit verging leider wie im Flug und mit ein paar mehr Geschenken, Postkarten und Fotos von Nepal mehr im Gepäck wurde es Zeit sich von Kanada und Nyima zu verabschieden. Schweren Herzens trennten sich unsere Wege und mit der hundertsten Umarmung wurde der nächste Familienausflug geplant: Nepal. Aber das ist eine andere Geschichte…
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