
Hawaii: Ein mystisches Fleckchen Erde mit paradiesischen Orten, traumhaften Stränden, atemberaubenden Vulkanen und unzähligen Hollywood-Blockbuster-Kulissen! Die Inselkette inmitten des pazifischen Ozean besteht aus acht Hauptinseln und wird von den Hawaiianern, einem polynesischen Volk, das von ostasiatischen und nordamerikanischen Einflüssen geprägt ist, bewohnt.
Wir waren eine Woche lang auf der Hauptinsel O’ahu und hatten das Glück, den wunderschönen Süden sowie den abenteuerlichen Norden erkunden zu dürfen. Wenn jetzt jemand denkt, dass Hawaii ein Rückzugsort mit schier endlosen, einsamen Stränden und meilenweitem Nichts sei, den müssen wir an dieser Stelle enttäuschen. Die Hauptstadt Honolulu ist riesengroß, extrem touristisch, hat endlos lange Einkaufsstraßen und unzählige Shopping Malls – und das alles direkt neben dem Strand. Wir waren über die Vielfältigkeit mehr als überrascht, denn wer gedacht hat, Hawaii sei das Urlaubsdomizil der Amerikaner, der hat sich hier genauso geschnitten wie wir. Die Insel ist tatsächlich der Zufluchtsort der Japaner, die (genauso wie die Deutschen Mallorca) Hawaii als ihr Urlaubsdomizil auserkoren haben. Aber man trifft hier genauso wie beinahe überall auf eine multikulturelle Ansammlung von Menschen aus aller Welt und das macht die ganze Insel zu einem so interessanten Ort.
O’ahu ist also aber nicht nur der Zufluchtsort vieler Asiaten, sondern auch der Geologen, Biologen, Surfer – und natürlich reisen auch Touristen aus aller Welt an, um genauso wie wir diese faszinierende, kulturell-historische Insel zu erforschen. Auf O’ahu befindet sich Pearl Harbour: Der U-Boot-Stützpunkt, die Flottenbasis und das militärische Oberkommando der Amerikaner für den gesamten Pazifikraum. Der Marinestützpunkt wurde durch den japanischen Überraschungsangriff am 7. Dezember 1941 bekannt, woraufhin die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg eintraten. Wir machten uns gemeinsam mit unseren Nikon Kameras auf eine Zeitreise zurück in die 1940er Jahre zu den verschiedensten Orten und Denkmälern. Neben Pearl Harbour selbst, einer grandiosen und äußerst empfehlenswerten Ausstellung und der U.S.S. Submarine, gibt es noch das weltweit bekannte U.S.S. Arizona Memorial zu bestaunen. Man erreicht das Denkmal mit der Fähre vor Ort und es ist überwältigend und sehr ergreifend, über dem gesunkenen Schiff zu stehen und die unzähligen eingravierten Namen auf der riesigen Hauptwand zu sehen.
Zu Pearl Harbour gehört auch das U.S.S. Missouri, ein ehemaliges Schlachtschiff der United States Navy – in die Geschichte eingegangen, da der Zweite Weltkrieg am Verdeck beendet wurde. Das ehemalige Kriegsschiff ist überwältigend – in Größe und Form und kaum in Worte zu fassen. Man kann große Teile des Schiffes tatsächlich besichtigen – ob Kantine, Schlafplätze oder die Kommandobrücke. Wir nahmen an einer geführten Tour teil und können das nur jedem empfehlen, da man unglaublich viel Zusatzinformationen erhält. Nach der Tour nutzten wir unsere Freizeit, um das Prachtexemplar auf eigene Faust zu erkunden.
Aber keine Angst: Die Insel hat nicht nur eine außergewöhnliche Geschichte, Kultur und meilenweite Einkaufsstraßen und riesige Shopping-Malls anzubieten. Jeder weiß es oder ahnt es, hat sie schon mal in Filmen, auf Postkarten oder (die Neunziger-Kinder unter euch) noch am ersten Windows-PC als Wallpaper gesehen – die endlosen Weiten an paradiesischen Traumstränden. Weiße Sandstrände mit unzähligen Palmen, die bis in den Himmel reichen und von kristallklarem, blauen Wasser umgeben sind. Die Wellen auf Hawaii sind weltweit bekannt – dezent und eher ruhig im Sommer, überdimensional hoch und wild im Winter.
Damit ihr perfekt für euren Strandbesuch vorbereitet seid, haben wir eine kleine Liste mit unseren wichtigsten Beach Essentials erstellt. Während Kathi mit ihrer empfindlichen Haut auf Ateia Sonnenpflege und die Gesichtsreinigungsbürste von Braun setzt, sind neben UNO-Karten auch die Haarpflegeprodukte von syoss und got2b das A und O für Vali vor und bei jedem Strandbesuch. Da Hawaii wohl einer der wenigen Orte ist, auf denen man (abgesehen vom Feiern) keine Klamotten, sondern nur Bikinis braucht, haben wir uns gemeinsam mit unseren Firefly Bikinis daran gemacht, ein paar der traumhaften Fleckchen der Insel zu erkunden, uns in die warmen kristallklaren blauen Wellen zu schmeißen und die Hotspots der Surfer-Szene zu besuchen.
Waikiki Beach
Einer der wohl berühmtesten Strände Honolulus liegt im Süden und mitten im touristischen Zentrum der Insel. Er schließt an die legendäre Haupt- und Einkaufsstraße Honolulus in Waikiki an. Er ist zwar ein touristischer Hotspot und etwas überfüllt, doch die Aussicht auf den Diamond Head und Punchbowl Crater sowie auf die Skyline von Honolulu und auf den blauen Horizont lässt einen das schnell wieder vergessen. Auf weißem Sandstrand, unter zahlreichen Palmen und mit den Wolkenkratzern im Rücken vergisst man die Zeit und fällt buchstäblich ins Inselfieber.
Magic Island Lagoon & Ala Moana Beach Park
Die traumhaft schöne Lagune liegt nur einige Bus-Stopps von Waikiki entfernt und ist vor allem sonntags äußerst empfehlenswert. Neben dem kleinen Hafen erstreckt sich ein schier endloser Weg zur Bucht, von dem man eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Waikiki hat. Hawaiianer lieben es nicht nur, mit ihren Oldtimern eine Sonntagsausfahrt zum nächstgelegenen Park zu machen, sondern sich dort ganztägig beim BBQ mit Freunden und der Familie den Bauch vollzuschlagen. Man ist mitten drin im hawaiianischen Flair, bekommt ein gutes Gefühl für die Menschen und deren Kultur. Außerdem fühlt man sich pudelwohl, wenn man ganztägig von einer BBQ-Wolke umhüllt ist und sich zwischen den ganzen BBQ-Grüppchen wie ein Stück Fleisch am Griller vorkommt.
Nicht nur der Süden, sondern auch die berüchtigte North Shore hat viele Traumstände anzubieten, die einen Besuch absolut wert sind. Die Strände und die meterhohen Wellen sind der Traum aller Surfer und der Hotspot für diverse Surf-Wettbewerbe. Und dort, wo sich die nicen Surferboys befinden, gibt es für uns Mädels natürlich tolle Aussichten zu genießen 😉
Eine der bekanntesten Buchten ist die Waimea Bucht. Aber die North Shore ist nicht nur das Paradies für die Surferszene, sondern auch die Heimat vieler Meereslebewesen. Hanauma Bay, Turtle Bay und Laniakea-Beach sind beispielsweise die Hotspots zum Schnorcheln und um Meeresschildkröten zu sehen.
So, nun aber genug von endlosen Sandstränden und den perfekten Beachboys in blauen Wellen. Auf Hawaii kann man tatsächlich noch viel mehr machen, als nur faul in der Sonne bei konstanten 30°C zu brutzeln – aber davon später mehr!